19-11-2009, 23:46
(19-11-2009, 22:15)humanist schrieb:(19-11-2009, 21:53)petronius schrieb: das stimmt wohl. ob nun aber der denk- oder erkenntnisprozeß nicht noch durch auf die gehirnfunktion aufsetzende eventuell nichtdeterministische psychische abläufe bestimmt wird, können wir wohl nicht entscheiden
Hmm. Ergibt sich aus der deterministischen Funktionsweise (was fraglich ist) des Gehirns nicht automatisch ein deterministischer Denkprozess?
was ist der denkprozeß?
beruht er tatsächlich nur auf physik und chemie in einem biologischen system?
ich bin mir da nicht sicher
(19-11-2009, 22:15)humanist schrieb: Ein nichtdeterministisches System als Teil eines deterministischen ist irgendwie unlogisch
in meiner hypothese wäre es ja auch ein gesamtsystem, bestehend aus einem deterministischen (in einem definiert vernetzten system von synapsen feuernde neuronen) und einem nichtdeterministischen ( nennen wir es mal "psychischen") anteil. als ganzes also nichtdeterministisch
interessanter artikel zu diesem problem, wenn auch nicht ganz aus meiner blickwarte (ich gehe nicht unbedingt davon aus, daß sich für physische und psychische denk- bzw. bewußtseinsvoränge eine gemeinsame sprache zur adäquaten beschreibung finden läßt):
http://www.zeit.de/1996/14/Phantasie_und...e_Neuronen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)