(18-11-2009, 12:56)Manuel schrieb: Ob Du von Axiom redest oder Glauben ist vollkommen egal
keineswegs. z.b. weiß der naturwissenschaftler, daß auch axiome nur kontextgebunden gelten. die axiomatik der euklidischen geometrie ist z.b. auf die kugelgeometrie nicht anwendbar, dort gilt eine andere
das verhält sich doch beim glauben, jedenfalls so, wie er präsentiert wird, ganz anders
Zitat:Der Gläubige stellt halt erst nach dem Tod fest, falls es sich nicht bewähren sollte
und was soll daraus folgen? daß er sich deshalb der fragwürdigkeit seines glaubens bzw. dessen inhalten bereits zu lebzeiten bewußt ist?
das gilt wohl in der regel nicht
Zitat:Der Naturwissenschaftler hat halt das Glück, dass er zumindest feststellt, dass es sich zeitweise bewährt und wird in seinem Glauben bekräftigt. Sein Glaube ist nachvollziehbar, da er auf Beobachtungen beruht.
deshalb ist es ja auch nicht sinnvoll bzw. irreführend, dieses wissen mit glauben auf eine stufe zu stellen
ps:
den wackelfinger kannst du dir sparen. ich sehe nicht, auf welcher grundlage ausgerechnet du dich mir gegenüber als mahner aufspielen wolltest
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)