15-11-2009, 00:25
(14-11-2009, 17:13)Maik schrieb: Nun sagt das Neue Testament eindeutig aus, das jemand der den Sohn ablehnt, auch den Vater ablehnt. Denn Jesus sagt : Ich und der Vater sind eins.(Ich lehne mich hier ein Wenig weit aus dem Fenster und verlange von keinem Christen einen anderen Glauben. Dieser aber besteht tatsächlich aus einer Reihe von unjüdischen "Gemeindebildungen", die wir im Hinterkopf behalten müssen!)
Ich denke, diese Interpretation ins Deutsche entspricht nicht dem, was der jüdische Rabbi Jeschua gemeint haben kann. Juden empfänden eine solche Aussage als widernatürliche Blasphemie.
Der Text mit einer solchen Bedeutung ist entweder nachösterliche Gemeindebildung, falsche Übertragung ins Deutsche oder tendenziöse Berichterstattung des neutestamentlichen Autors.
Wie auch immer, es kann so nicht gemeint sein: Bestenfalls glaubte sich Jesus als jüdischer Lehrer einig mit Gott in der Frage, welche Idee das menschliche Verhalten am Besten zum Heil lenken könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

