13-11-2009, 12:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-11-2009, 12:05 von DureeTotale.)
(11-11-2009, 17:40)Maik schrieb:(11-11-2009, 15:14)humanist schrieb: Ist die angebliche Vorgabe einer Hölle pädagogisch problematisch?
Würde ohne Hölle die Religion Christentum zusammenbrechen bzw. gibt diese dem Christentum erst den Sinn?
Ich geb Romero bei Punkt 1 auf jeden Fall Recht. Aber man muss ihnen dennoch beibringen das falsches Verhalten Konsequenzen hat.
Die Hölle ist für die Unbelehrbaren und das betrifft auf jeden Fall nur Erwachsene. Die Hölle ist Teil des Gesetzes von Ursache und Wirkung und deshalb ist sie notwendig für die christliche Lehre. Das die Hölle für die Unbelehrbaren ist, entnehme ich aus Hebr6:4-6 .
Denn wenn Gott sie erleuchtet hat und sie verwerfen das, wer soll sie dann erleuchten?
Hört, hört: Ausgerechnet jemand, der verkündet, dass der Mensch ein vollständiges Geschöpf Gottes sei, bemüht zur Rechtfertigung der Hölle das Gesetz von Ursache und Wirkung...
Ach ja, ich weiß schon: Gott hat den Menschen zwar vollständig aus nichts geschaffen, damit aber, wie das Geschaffene beschaffen ist, hat der Schöpfer natürlich nichts mehr zu tun. Und dies unglaubliche Wunder vollbringt der "freie Wille", welcher einfach mal die "Kausalketten unterbricht" (Zitat Dornbusch); und - Abra-Kadabra-Simm-Salabimm - sehen wir den lieben Herrgott als Richter über die Beschaffenheit seiner eigenen Werke.
An Widersinnigkeiten und vor allem Ungeheuerlichkeiten mangelt es den biblischen Botschaften wahrlich nicht. Aber der unerreichte Gipfel ist und bleibt die Lehre von ewigen Höllenqualen denkender und fühlender Wesen durch ihren Schöpfer!

