(03-11-2009, 21:05)Romero schrieb: Es ist wie wenn ich einen Würfel schmeisse. Eigentlich kann er physikalisch gar nicht anders fallen, als er es tut, denn ich gebe ihm eine bestimmte Wurfgeschwindigkeit mit, einen bestimmten Auftreffwinkel auf einem gewissen Untergrund, die Beschaffenheit des Würfels spielt auch noch eine Rolle, und natürlich wie er auf dem - sagen wir - Tisch auftrifft, auf den ich ihn geworfen habe. Wenn ich in der Lage wäre, ihn unter genau den gleichen Bedingungen (Schwankungen im Gebäude, leichteste Erschütterungen der Erde, Luftwiderstand, Luftfeuchtigkeit, Durchzug etc.) genau gleich zu werfen und an den genau gleichen Ort im genau gleichen Winkel, dann fällt der Würfen wieder genau so, wie zuvor
eine sehr treffende analogie, würde ich meinen
ohne damit zu postulieren, der "freie wille" sei in gleicher weise nur durch physikalische randbedingungen bestimmt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)