(03-11-2009, 18:29)Ekkard schrieb: Grob gesprochen ist damit der Willensakt (die Handlungsvorbereitung) weder ganz frei (i. S. ursachenlos, zufällig, gar chaotisch) noch völlig determiniert (auf hinreichend kleiner Skala: zufällig).
so sehe ich das auf jeden fall auch
(03-11-2009, 18:29)Ekkard schrieb: Freier "Wille" ist daher eine mehr äußerliche, politische Randbedingung, welche uns nicht zwingt, bestimmte gesellschaftlich-politische Ziele anzustreben, sondern inneren, bestenfalls familiären Einflüssen den Vorzug zu geben - aus einer Auswahl, um die unsere Willensbildung "kreist".
im prinzip ja - nur möchte ich das nicht auf den politischen bezug reduzieren
"freier wille" heißt für mich, daß wir nicht gezwungen sind, insofern wir zwischen alternativen entscheiden können. daß die entscheidung selbst eine von einflüssen und randbedingungen völlig unbeeinflußte sein könnte, wäre allerdings eine imho höchst naive annahme
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)