01-11-2009, 20:06
(01-11-2009, 19:39)Barabbas schrieb: Ja, ich meinte den von dir angesprochenen Beitrag von Bussard.
Achso. Ich habe von "Beiträge" und der Art deines Vorwurfs darauf geschlossen, dass du mehr als einen solchen Beitrag von mir gelesen hast, bzw. meine Beiträge zumeist als wie beschrieben empfindest.
(01-11-2009, 19:39)Barabbas schrieb: Den Pseudointellektualitätsvorwurf nehm' ich zurück.
Technisch gesehen hast du recht, ich bezweifle aber die ethische Berechtigung mancher deiner Kommentare.
Dein gutes Recht. Ich bezweifle auch die ehtische Berechtigung einem Kind die Bibel vorzulesen, wo Vergewaltigung, Verstümmelung, Mord, Folter, Genozid, Intoleranz, Diskriminierung, Sklaverei und dergleichen alle Nase lang beschrieben, und wenn manches davon (besonders Mord und Genozid) im Auftrag Gottes geschieht, geradezu zelebriert wird, sei es nun ob Moses befiehlt schwangere Frauen aufzuschlitzen oder erlaubt seine eigenen Töchter als Sklavinnen zu verkaufen.
Aber das ist wohl alles eine Frage der eigenen Definition, nicht wahr?
(01-11-2009, 19:39)Barabbas schrieb: Die (mangelnde) Stichhaltigkeit einer Aussage liefert keine Berechtigung für einen herablassenden Umgang.
Wenn diese als die einzige Wahrheit angepriesen wird, wie es im christlichen Glauben nunmal der Fall ist, wenn missioniert wird, wenn mit Höllenqualen gedroht wird, sollte man diese nicht stichhaltige Aussage (wie z.B. Gott exisitiert, und es ist sein Wille dass ....) nicht als wahr anerkennen, und teilweise diese Aussage sogar Gewalt auslöst (siehe z.B. Irland), dann sehe ich mich nicht veranlasst, besondere Rücksücht oder gar Respekt gegenüber dieser "Aussage" walten zu lassen.
(01-11-2009, 19:39)Barabbas schrieb: (Wir können natürlich diskutieren was das heisst. Es wäre allerdings besser, wir würden schon vor der Diskussion in dieser Frage einen Konsens finden. :P)
Wie sähe denn dein Kompromiss aus?
(01-11-2009, 19:39)Barabbas schrieb: Geht es dir um die Plausibilität einer bestimmten Ideologie oder um ein gesellschaftliches Anliegen?
All deinen Aussagen scheint die Annahme zugrunde zu liegen, die negativen Aspekte von Religion und Glauben überwiegen die positiven. Vielleicht verstehe ich dich auch falsch.
lg
Ja, da verstehst du mich falsch. Mir geht es um die Annahme der Gläubigen, bsp. des Moderators Ekkard, dass nur der Christenglaube der Welt Frieden bringen kann (obwohl uns die Geschichte das Gegenteil lehrt), und aber dem Atheismus die Verantwortung am miserablen Zustand der "Menschenwelt" zuschiebt, bzw. sie bezichtigt, nicht "ausreichend" für die Eindämmung von Bösem zu sein.
Du siehst also die Scheinheiligkeit dieses Gläubigen hier. Einerseits schreit man hier nach Respekt gegenüber Religion und Glauben, man rauft sich die Haare wegen jeglicher Kritik (ich formuliere manchmal sarkastisch, das gebe ich zu), aber gleichzeitig stuft man meine Weltanschauung, den Atheismus, nieder, ja es gab hier sogar Threads darüber, was hier im Forum Atheisten überhaupt zu suchen hätten.
Mir und beispielsweise Petronius gegenüber ist es erlaubt scharfe Kritik zu üben, auch unbegründete. Jakow, ein gläubiger Jude hier im Forum, behauptete kürzlich wir hätten NOCH NIE (explizit noch nie, niemals) auch nur einen Beitrag konstruktiv beantwortet. Aber über diese Anschuldigung wurde noch nichtmal diskutiert.
Aber wenn ein Atheist hier mal direkt wird, dann werden ganze Threads darüber vollgeschrieben. Ganz besonders, wenn man das Judentum kritisiert. Boah, dann geht die Post ab. Ich glaube es ärgert hier manchen, dass wir uns an Kritik nicht gross stören, weil wir scharf zurückschiessen können. An der Ideologie des Glaubens und der Religion gibt es numal viele Schwachstellen auf die wir zielen können, das bringt manch einen in Rage.
Was ich hier umständlich umschreibe, hätte eigentlich mein Bild perfekt beschrieben.
Versuche es doch über diesen Link zu öffnen, wenn du es anschauen möchtest:
http://onegoodmove.org/1gm/images/atheist-cartoon.gif

