31-10-2009, 18:37
(31-10-2009, 17:14)melek schrieb: Wenn die Wissenschaft z.B. den christlichen Gott beweisen würde, dann würde ja auch der von dir nicht-religiös genannte Mensch das gleiche Weltbild wie der religiöse haben.
Das passt einfach nicht. Bei deiner Definition ergeben sich solche Ungereimtheiten
da ist nichts ungereimt. die wissenschaft kann eben gott nicht beweisen, deine konjunktivspielchen sind somit hinfällig
Zitat:Bevor in der Neuzeit die Wissenschaften sich emanzipierten, dürften so ziemlich alle Religionen auch als Ergebnis rationaler Überlegungen gegolten haben
wir leben aber nicht mehr im mittelalter
Zitat:(31-10-2009, 12:43)petronius schrieb: es ist auch mir schon aufgefallen, daß viele gläubige meinen, die existenz ihres gottes rational und logisch begründen zu können
Eben. Nur weil sie von anderen Voraussetzungen ausgehen und zu anderen Schlüssen kommen als du, kannst du ihnen nicht die Vernunft absprechen
ich hab dir schon mal gesagt, daß ich einem gläubigen nicht per se die vernunft abspreche
Zitat:(31-10-2009, 12:43)petronius schrieb: aber diesen kräften göttlichkeit oder ähnliches zuzuschreiben, transzendiert die bloße wahrnehmung
Bei deiner inflationären Verwendung des Begriffs "Transzendenz" würde auch jede physikalische Begriffsfindung oder Formelbildung die bloße Wahrnehmung "transzendieren" ...
tja - wenn man kein argument mehr hat, wird man halt persönlich...
(31-10-2009, 12:43)petronius schrieb: ob du die ergebnisse naturwissenschaftlicher arbeit nun als "extra-richtig" oder sonst was bezeichnen möchtest, ist dir überlassen. daß sie eine andere qualität besitzen als spekulationen über nicht wissenschaftlich faßbares, wirst dennoch auch du nicht bestreiten können
Zitat:Dumm nur, daß sich Religionen auch auf wissenschaftlich faßbares beschränken können...
aber nur, weil für dich alles religion ist
ich habe ja bereits gesagt, daß es wenig sinn hat, diskussionen auf privatdefinitionen zu begründen, die dem allgemeinen und anerkannten sprachgebrauch widersprechen
und tschüß...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)