30-10-2009, 10:52
(30-10-2009, 10:38)Jakow schrieb: In den meisten Fällen geht es überhaupt nicht gegen Religionskritik. Es geht meist darum, ob man sich auf Kosten von Gläubigen über deren Religion lustig machen darf oder nicht
ja, darf man
man darf sich selbstverständlich über religion lustig machen, so wie über alles andere auch. und das geht nicht anders als "auf kosten" der betroffenen
nur können gläubige damit leider sehr oft nicht umgehen, im unterschied zu anderen objekten der satire. sie meinen, daß ihnen sonderrechte zustünden, und jeder in gleicher weise wie sie selbst in ehrfurcht vor ihren gottes- und heilsimaginationen erstarren müßte
(30-10-2009, 10:38)Jakow schrieb: Es geht also um den Grad wann ist ewtas Kritik und wann ist es Beleidigung, womit ja auch dieses Forum immer wieder zu kämpfen hat
selbstverständlich. und vor allem geht es darum, diesen grat zwischen kritik/ironie und beleidigung nicht je nach religion unterschiedlich zu definieren - würde man also z.b. einem muslim zumuten, was man einem juden gegenüber verurteilt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)