24-10-2009, 18:31
Also, ich hab da eine Frage - vielleicht könnt ihr mir da weiter helfen:
So weit ich weiß, sind sich zumindest alle christlichen Religionen über zwei Aussagen über Gott einig (ob Islam und Judentum da auch zustimmen würden, weiß ich nicht):
1) Gott ist Geist
2) Gott ist Liebe
So wie ich das verstehe, bedeutet das das Ende aller Religion (also das Bemühen des Menschen um Anerkennung vor Gott oder Zustimmung vor Gott oder so). Warum?
Wenn Gott Geist ist, dann sind für ihn geistige Prozesse (das wären bei uns Gedanken, Emotionen, Motive, Einstellungen, Ängste etc., also alles, was unserem Handeln zugrunde liegt, egal ob bewusst oder unbewusst) das Eigentliche, das worum es geht. Unsere Handlungen stehen für ihn auf einer niedriegeren Stufe bzw. sind bloss Folgen unserer geistigen Prozesse.
Und wenn Gott Liebe ist (wobei noch näher zu definieren wäre, was das ist), dann widerspricht alles, was nicht Liebe ist, seiner Natur, ist sozusagen "ein Verbrechen gegen die Göttlichkeit" (in Anlehnung an "ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit", womit wir alles meinen, was sich gegen das Menschsein richtet oder so).
So - die Kombination beider Aussagen bedeutet, dass jede Handlung, deren inneres Motiv, geistige Grundlage etc. Liebe ist, für Gott völlig widergöttlich ist.
Da die meisten religiösen Anstrengungen nicht Liebe zum Ursprung haben, sondern eigentlich auf uns selbst gerichtet sind, sind sie also auch "gottlos", sprich in sich sinnlos. Wir versuchen, Gott zu gefallen (aus egoistischen Gründen), und beleidigen ihn damit nur noch mehr.
Das würde also die christlichen Religionen, egal ob orthodox, katholisch, evangelisch oder evangelikal, ad absurdum führen.
Wie seht ihr das? Hab ich da was übersehen? Ich meine, das klingt ziemlich heftig, oder?
So weit ich weiß, sind sich zumindest alle christlichen Religionen über zwei Aussagen über Gott einig (ob Islam und Judentum da auch zustimmen würden, weiß ich nicht):
1) Gott ist Geist
2) Gott ist Liebe
So wie ich das verstehe, bedeutet das das Ende aller Religion (also das Bemühen des Menschen um Anerkennung vor Gott oder Zustimmung vor Gott oder so). Warum?
Wenn Gott Geist ist, dann sind für ihn geistige Prozesse (das wären bei uns Gedanken, Emotionen, Motive, Einstellungen, Ängste etc., also alles, was unserem Handeln zugrunde liegt, egal ob bewusst oder unbewusst) das Eigentliche, das worum es geht. Unsere Handlungen stehen für ihn auf einer niedriegeren Stufe bzw. sind bloss Folgen unserer geistigen Prozesse.
Und wenn Gott Liebe ist (wobei noch näher zu definieren wäre, was das ist), dann widerspricht alles, was nicht Liebe ist, seiner Natur, ist sozusagen "ein Verbrechen gegen die Göttlichkeit" (in Anlehnung an "ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit", womit wir alles meinen, was sich gegen das Menschsein richtet oder so).
So - die Kombination beider Aussagen bedeutet, dass jede Handlung, deren inneres Motiv, geistige Grundlage etc. Liebe ist, für Gott völlig widergöttlich ist.
Da die meisten religiösen Anstrengungen nicht Liebe zum Ursprung haben, sondern eigentlich auf uns selbst gerichtet sind, sind sie also auch "gottlos", sprich in sich sinnlos. Wir versuchen, Gott zu gefallen (aus egoistischen Gründen), und beleidigen ihn damit nur noch mehr.
Das würde also die christlichen Religionen, egal ob orthodox, katholisch, evangelisch oder evangelikal, ad absurdum führen.
Wie seht ihr das? Hab ich da was übersehen? Ich meine, das klingt ziemlich heftig, oder?