24-10-2009, 14:32
(22-10-2009, 18:44)alwin schrieb:konform schrieb:Insofern ist auch die fürchterliche Tsunamikatastrophe im Jahr 2004 als eine Art Nachwehe zur Großen Flut zu betrachten, die ja, wie oben bereits angemerkt, Strafe für ein durch und durch verdorbenes Menschengeschlecht war.Welche eine gewagte Behauptung!
Offensichtlich ist Dir nicht bekannt, daß es sich bei diesen alttestamentalischen Aussagen um eine Glaubensüberlieferung der damaligen Menschen handelt. Sollte diese Sintflut also stattgefunden haben (ob oder ob nicht spielt im Grunde genommen keine Rolle), so sind die Glaubensaussagen, bzw. das, was die Menschen angenommen haben, eine Glaubensüberlieferung und kein Fakt, wieweit dieser Glauben mit irgendeiner Realität übereinstimmt. Nicht umsonst gab es Zeiten, daß Unwetter - insbesondere Blitz und Donner - gerne als Zeigefinger Gottes interpretiert wurden. Ob dabei die physikalischen Zusammenhänge bereits bekannt und anerkannt oder lediglich ignoriert wurden, spielt in dem Zusammenhang auch keien Rolle.
Allerdings frage ich mich, wie hier ein solch künstlicher Bezug zu einem Wirken Gottes als Glaubenssache faktisch gesehen wird.
Gruß
Ach alwin, natürlich kenne ich die weit verbreitete und beruhigende Auffassung zur Historizität der Bibel. Ich habe den Eindruck, dass das, was sich viele zu den Christen zählende Mitbürger unter “Glauben” vorstellen, nichts weiter als ein unverbindliches religiöses Gefühl ist. Mit Tatsachen konfrontiert, die beispielsweise historische Angaben des AT belegen, tritt - je nach Charakter - Blutleere oder Zornesröte in die Gesichter der Disputanten.
Freue mich, wieder von Ihnen zu lesen.
Liebe Grüße
konform