23-10-2009, 10:51
Götter haben in den Vorstellungen der Menschen schon immer Strafen benutzt, wenn Menschen nicht so gehandelt haben wie sie es angeblich wollten. Das coole am Polytheismus ist ja, dass Konfliktparteien Götter auf ihrer Seite haben können, siehe z.B. die Ilias von Homer. Die Griechischen Götter und Heroen haben auf beiden Seiten stark ins Geschehen eingegriffen und sich gegenseitig bekämpft.
Vorteil: Wenn der Gegner wider erwarten doch gewinnen sollte, dann waren die Götter auf seiner Seite stärker als die auf der eigenen. Damit haben Götter den eigenen Gott besiegt, nicht etwa Menschen, was also den eigenen Gott weniger abwertet. Der eigene Gott ist immer noch auf der eigenen Seite.
Nachteil: Die Moral muss nicht unbedingt höher sein, es kann ja sein, dass der Gegner auch Starke Götter hat.
Monotheismus hat hingegen andere Eigenschaften.
Vorteil: Es gibt nur einen Gott, den eigenen natürlich. Ergo: Er kämpft für uns, und für den Gegner kämpft KEIN Gott. Die eigene Seite ist also klar im Vorteil. Die Moral auf dem Maximum, selbst gegen vermeintlich mächtigere Gegner. Man hat ja Gott, der wird mit allem fertig.
Nachteil: Wenn die eigene Seite wider Erwarten verliert kommt man in erklärungsnot. Dass Gott zu schwach sei für den Gegner kann nicht sein. Dass er - da es keine anderen Götter gibt - von Menschen besiegt wurde ist nicht akzeptabel. Also muss er die eigene Seite verlassen haben. Nach dieser Erkenntnis ist die Moral umso angeschlagener.
Man muss also Rituale entwickeln, die Gott wieder auf seine Seite ziehen. bzw. Schuldige finden, wieso Gott sich überhaupt von einem abgewandt hat. Diese sind dann sogeannte Sünder. Und von diesen Sünden muss man diese Sünder erlösen können, sonst wäre Gott ja ewig nicht mehr an der eigenen Seite. Ergo: Eine Erlösungs-Lösung ^^ muss her.
Vorteil: Wenn der Gegner wider erwarten doch gewinnen sollte, dann waren die Götter auf seiner Seite stärker als die auf der eigenen. Damit haben Götter den eigenen Gott besiegt, nicht etwa Menschen, was also den eigenen Gott weniger abwertet. Der eigene Gott ist immer noch auf der eigenen Seite.
Nachteil: Die Moral muss nicht unbedingt höher sein, es kann ja sein, dass der Gegner auch Starke Götter hat.
Monotheismus hat hingegen andere Eigenschaften.
Vorteil: Es gibt nur einen Gott, den eigenen natürlich. Ergo: Er kämpft für uns, und für den Gegner kämpft KEIN Gott. Die eigene Seite ist also klar im Vorteil. Die Moral auf dem Maximum, selbst gegen vermeintlich mächtigere Gegner. Man hat ja Gott, der wird mit allem fertig.
Nachteil: Wenn die eigene Seite wider Erwarten verliert kommt man in erklärungsnot. Dass Gott zu schwach sei für den Gegner kann nicht sein. Dass er - da es keine anderen Götter gibt - von Menschen besiegt wurde ist nicht akzeptabel. Also muss er die eigene Seite verlassen haben. Nach dieser Erkenntnis ist die Moral umso angeschlagener.
Man muss also Rituale entwickeln, die Gott wieder auf seine Seite ziehen. bzw. Schuldige finden, wieso Gott sich überhaupt von einem abgewandt hat. Diese sind dann sogeannte Sünder. Und von diesen Sünden muss man diese Sünder erlösen können, sonst wäre Gott ja ewig nicht mehr an der eigenen Seite. Ergo: Eine Erlösungs-Lösung ^^ muss her.