19-10-2009, 22:48
(19-10-2009, 22:11)Ekkard schrieb:(19-10-2009, 12:52)petronius schrieb:Die Genesis ist eine Werdensgeschichte, die das Dasein des Menschen beschreibt - nicht im Sinne der Evolution. Letzteres konnte man damals gar nicht wissen. Abgesehen von Wörtlichnehmern ist diese Interpretration inzwischen Allgemeingut(18-10-2009, 20:15)Ekkard schrieb: Sätze wie: "ER hat die Menschen ins Dasein gerufen", oder "wir glauben, dass Gott unser Dasein so geschaffen hat, wie wir es vorfinden (Genesis)", könnte ich ja noch unterschreiben
wo in der genesis soll das stehen?
tatsächlich?
mehr als die selbstverständlichkeit (so man denn einen schöpfergott postuliert), gott habe "die Menschen ins Dasein gerufen", oder daß "wir glauben, dass Gott unser Dasein so geschaffen hat, wie wir es vorfinden" hat die genesis nicht zu sagen?
meine frage ging nach der entsprechenden bibelstelle - ich verstehe jetzt aber, daß du nur eine metaphorische paraphrase erstellen wolltest
Zitat:Deswegen ist das AKW-Atommüll-Beispiel völlig daneben. Das AKW ist ja nicht mit einer göttlichen Institution zu vergleichen
möglicherweise willst du den kontext anders sehen als ich
Zitat:Richtig, das steht da nicht. Da aber alles auf eine Ordnung des Daseins hinaus läuft, kann man den Anfang auch so interpretieren, dass man sich Gott als den Ordnenden vorstellen soll
ah ja
und diese vorstellung führt dazu, daß
"gewissermaßen eine eigenständige Substanz (Erde, Luft, Wasser, Stoffe etc.) bereits bestanden"
alles klar
Zitat:Dies beantwortet zugleich die Frage Romeros, wieso Gott eine "gewaltsame Welt" schafft: gar nicht!
bitte konkret:
"gott" schafft überhaupt nicht (wir canceln den "schöpfer")
oder
"gott" schafft keine "gewaltsame Welt" (dann bitte eine begründung)
Zitat:Gott hat uns nach diesem Bekenntnis in eine "ordentliche Welt" gestellt, die im Übrigen (also außerhalb der gegebenen Ordnung) von Gott nicht beeinflusst wird
ist das der versuch, das christentum als deismus zu verkaufen?
"gott" als terrarist?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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