18-10-2009, 20:50
(18-10-2009, 20:31)DureeTotale schrieb: Es war natürlich so unvermeidlich wie vorhersehbar, dass nunmehr wieder mal der berühmte "freie Wille" ins Spiel geworfen wird, die berühmte Abra-Kadabra-Allzweck-Wunderwaffe, deren bloßes Ausprechen bzw. Hinschreiben ja reichen soll, um jegliche Logik aus dem Argumentationsfeld zu schlagen...
Freunde werden der freie Wille und die Logik bestimmt nicht mehr. Jedenfalls bricht die Vorstellung vom freien Willen teilweise aus dem Ursache-Wirkung-Prinzip aus.
Das Recht Gott in eine Vater-Kind-Relation zum Menschen zu setzen ist auf Seiten derer, die beschreiben, was sie für Gott halten. Genauer muss man nicht werden um der Argumentation, entweder es gäbe Gott nicht oder er sei für das Übel in der Welt verantwortlich, etwas entgegenzusetzen. Da wirst du dich damit zufrieden geben müssen, dass da jemand das Gottesbild, gegen das du argumentierst, nicht teilt.