18-10-2009, 10:42
(17-10-2009, 10:58)VolkersList schrieb: Du schreibst: "Götter, die sich irren, sind nichts Neues und erwähnst die biblische Mythologie, Platons Demiurg und die alten Germanen."
Ich wußte davon nichts und ich bezweifel, daß die Mehrheit der Christen davon weiß. Seit 60 Jahren höre und lese ich fast täglich, daß Gott jeden Menschen liebt und mit dem Hass der Menschen nichts zu tun hat
du scheinst in der tat recht "behütet" durchs leben gegangen zu sein
Zitat:Seit 60 Jahren wird mir eingeredet, daß Gott sich niemals irrt, daß er sauberer und unschuldiger ist, als weißer Schnee und daß das Böse den Menschen vorbehalten ist, die zudem mit der Erbsünde vorbelastet sind
viele (heute meist ex-) christen schaffen es sehr wohl, sich dazu eigene gedanken zu machen
Zitat:Im Christianentum dagegen weht der frische Wind der Erkenntnis, daß nur vielleicht 5 Prozent seiner Liebesversuche in Irrtum und Hass enden.Gott irrt sich also selten. Wird das absichtlich unterschlagen ? Wenn Gott im Menschen wie in allen Lebewesen wohnt, dann leidet er als Partner im Menschen selbst noch an diesen 5 Prozent und beide Partner versuchen, Irrtum und Hass auf unter 1 Prozent zu bringen
auf welcher basis errechnest du deine statistiken?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)