06-10-2009, 05:14
Okay, Alwin (von den Chipmunks?), gehen wir in die Gegenwart. Sagt dir der Begriff "theokratische Kriegsführung" etwas? Als Einstimmung erst einmal ein kleines Zitat von den Zeugen aus dem Wachtturm:
Gottes Wort gebietet: „Jeder von euch rede mit seinem Nächsten
Wahrheit“ (Eph. 4:25). Dieses Gebot bedeutet jedoch nicht, dass wir jedem, der uns fragt, alles erzählen sollten, was er wissen will. Wir müssen dem die Wahrheit sagen, der berechtigt ist, sie zu wissen, aber wenn jemand nicht berechtigt ist, mögen wir ausweichend antworten. (Watchtower, 1. Juni 1960, Seiten 351-352)
Und wer "berechtigt" ist, die Wahrheit zu erfahren, bestimmt die Sekte. Darum wird vor Gericht in Sorgerechtsfällen gelogen, aber auch in Strafrechtsprozessen. Dr. Bergman, ein vom Gericht beeideter Sachverständiger und Psychologe, dr sich mit ZJ gut auskennt, schrieb in einer Abhandlung dazu:
Bezogen auf Bluttransfusionn fand ich dort ebenfalls sehr interessante Infos:
Ist das nicht fanatisch?
Gottes Wort gebietet: „Jeder von euch rede mit seinem Nächsten
Wahrheit“ (Eph. 4:25). Dieses Gebot bedeutet jedoch nicht, dass wir jedem, der uns fragt, alles erzählen sollten, was er wissen will. Wir müssen dem die Wahrheit sagen, der berechtigt ist, sie zu wissen, aber wenn jemand nicht berechtigt ist, mögen wir ausweichend antworten. (Watchtower, 1. Juni 1960, Seiten 351-352)
Und wer "berechtigt" ist, die Wahrheit zu erfahren, bestimmt die Sekte. Darum wird vor Gericht in Sorgerechtsfällen gelogen, aber auch in Strafrechtsprozessen. Dr. Bergman, ein vom Gericht beeideter Sachverständiger und Psychologe, dr sich mit ZJ gut auskennt, schrieb in einer Abhandlung dazu:
Zitat:In ihrer Broschüre Preparing for Child Custody Cases tritt die Gesellschaft eindeutig dafür ein, dass die Zeugen vor Gericht einen Meineid leisten, indem sie dem Gericht falsche und irreführende Informationen über die Überzeugungen und Praktiken der Zeugen geben. Das ist leicht zu belegen ... sehr zum Ärger der Wachtturm- Gesellschaft. Deshalb ist die Wachtturm-Gesellschaft gezwungen, ihre Haltungen zu ändern. Gerichte haben kein vorteilhaftes Bild von Gruppen, die das Wachstumspotential bei Kindern einschränken, indem sie eine akademische Ausbildung, Sport und außerschulische Clubs und Organisationen verbieten oder davon abraten (Raines, 1996, Seite 30).
Zitatquelle: http://www.silentlambs.org/Theobergman_de.htm
Bezogen auf Bluttransfusionn fand ich dort ebenfalls sehr interessante Infos:
Zitat:Ein Problem für die Wachtturm-Gesellschaft ist, dass es keine Bibelstelle gibt, die eindeutig und direkt die medizinische Verwendung von Blut oder irgendwelche anderen Organtransplantationen verurteilt, viele Schriftstellen aber seine Verwendung gutheißen, um Leben zu retten (Bergman, 1999). Selbst die Gesellschaft hat früher Bluttransfusionen
erlaubt – erst 1961, fast ein Jahrhundert nach Gründung der Gesellschaft, wurde sie zu einem Vergehen, das einen Gemeinschaftsentzug nach sich zieht (Watchtower, 15. Januar
1961, Seiten 63-64). Der Durchschnittszeuge akzeptiert diese Lehränderung wegen der Lehre über das „neue Licht“, das heißt, er glaubt, Gottes Wille werde fortschreitend durch die Wachtturm-Gesellschaft offenbart. Zur Notwendigkeit, Transfusionen zu vermeiden,
gehört auch, dass man sich nicht in eine Position begibt, wo eine Transfusion stattfinden könnte. Und wenn eine von einem Gericht angeordnete Transfusion wahrscheinlich ist, muss ein Zeuge ...
äußerst energisch bemüht [sein], Gottes Gesetz über das Blut nicht zu übertreten. [Und wenn] er von der Obrigkeit als Gesetzesbrecher betrachtet oder strafrechtlich verfolgt wird ... könnte der Christ die Sache so ansehen, als leide er um der Gerechtigkeit willen.
(Wachtturm, 15. Juni 1991, Seite 31).
Ist das nicht fanatisch?
