05-10-2009, 14:26
(05-10-2009, 14:01)Alanus ab Insulis schrieb:Petronius schrieb:weist man gläubige darauf hin, wie sich ihr gott ausweislich der beschreibungen in den heiligen büchern manifestiert, welches verhalten er an den tag legt – dann ist es der gute ekkard, der dies sofort abbügelt mit dem argument, so etwas sei „naiver kinderglaube“, „gott“ werde eben nicht als person oder reales wesen dargestellt,...
Ich glaube nicht, dass Ekkard die Beschreibungen in den "Heiligen Büchern" als naiver Kinderglaube ab tut
,...
lies nach unter "ist gott ein mörder?":
die Eingangsfragen zeugen von einer Glaubensauffassung, die sehr kindlich anmutet. Da ist der liebe Gott, der dies oder jenes tut oder unterlässt. So geht doch Glaube nicht!
Zitat:Wenn er es überhaupt als naiven Kinderglauben bezeichnet, dann wohl eher die Interpretation von solchen, die meinen jene Bücher wie ein Kinderbuch wort-wörtlich und nur nach dem sensus literalis zu lesen
das sowieso. er hat aber auch mehrfach zu verstehen gegeben, daß er nicht an "gott" als eine handelnde wesenheit glaubt, sondern darunter den gesellschaftlichen konsens von regeln für das zusammenleben meint
Zitat:Wie jeder Text bedürfen auch die biblischen Beschreibungen der Interpretation
jein
natürlich bedürfen bibeltexte, um überhaupt sinn zu ergeben und z.b. konsistenz zu wahren, der interpretation. dies gilt aber nicht für jeden text - in aller regel werden texte eindeutig verfaßt. wenn etwa wo ein schild steht "parken verboten von 9 bis 12 uhr", dann kannst du ja mal versuchen, mit der politesse über die korrekte interpretation zu streiten