04-10-2009, 22:06
Hallo Kyrios702,
Abtreibung kann nur aufgrund besonderer Umstände zugelassen werden. Das Grundsätzliche wird nicht berührt; oder, um es religiös auszudrücken: Sie bleibt eine Tötung.
Ich meine auch, dass die Betonung des Tötungsverbotes - und damit sind wir bei der Geschichte der Kanaaniter - häufig vergessen wird: "Du - Mensch! - sollst nicht töten."
Religiös betrachtet, kann Gott Leben geben und Leben nehmen. Daran kann sich oder konnte sich - in der Antike jedenfalls - kein Mensch ein Beispiel nehmen. Ich denke, das gilt auch heute noch.
Der Sonderfall rechtfertigt keine Verstöße gegen das Allgemeine (das Tötungsverbot). Doch kann es Umstände geben, dass man damit, also einer Abtreibung, überhaupt den Fall überlebt - wobei das Überleben auch ein seelisches Überleben sein kann.
Die Schuld ganzer Völker führt nich nur zum Untergang durch Gottes Handeln, sondern führt auch durch sich selbst in den Niedergang. Besonders dann, wenn die Gesellschaft Interessengruppen zerfällt, die sich gegenseitig nicht achten. Die gegenwärtige Krise ist so ein Zerfall. Sünde? Als religiöser Mensch würde ich sagen: Ja - und zwar ganz eindeutig mit dem Bezug auf Götzendienst; denn menschliche Gier ist ein solcher.
Soviel zum Allgemeinen, das auf Sonderfälle aber nicht angewendet werden kann, meine ich.
Abtreibung kann nur aufgrund besonderer Umstände zugelassen werden. Das Grundsätzliche wird nicht berührt; oder, um es religiös auszudrücken: Sie bleibt eine Tötung.
Ich meine auch, dass die Betonung des Tötungsverbotes - und damit sind wir bei der Geschichte der Kanaaniter - häufig vergessen wird: "Du - Mensch! - sollst nicht töten."
Religiös betrachtet, kann Gott Leben geben und Leben nehmen. Daran kann sich oder konnte sich - in der Antike jedenfalls - kein Mensch ein Beispiel nehmen. Ich denke, das gilt auch heute noch.
(04-10-2009, 21:29)Kyrios702 schrieb: Der Embryo hat sich nichts zuschulden kommen lassen.Ich denke, wir müssen auch hier das Allgemeine und das Besondere auseinander halten: Es geht in den Sonderfällen nicht um Schuld (Tod) oder Sühne (Sanktion und weiter leben dürfen). Dies betrifft in der Tat nur Menschen, die sich der Tragweite ihres Handelns im Allgemeinen bewusst sind.
Der Sonderfall rechtfertigt keine Verstöße gegen das Allgemeine (das Tötungsverbot). Doch kann es Umstände geben, dass man damit, also einer Abtreibung, überhaupt den Fall überlebt - wobei das Überleben auch ein seelisches Überleben sein kann.
Die Schuld ganzer Völker führt nich nur zum Untergang durch Gottes Handeln, sondern führt auch durch sich selbst in den Niedergang. Besonders dann, wenn die Gesellschaft Interessengruppen zerfällt, die sich gegenseitig nicht achten. Die gegenwärtige Krise ist so ein Zerfall. Sünde? Als religiöser Mensch würde ich sagen: Ja - und zwar ganz eindeutig mit dem Bezug auf Götzendienst; denn menschliche Gier ist ein solcher.
Soviel zum Allgemeinen, das auf Sonderfälle aber nicht angewendet werden kann, meine ich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard