04-10-2009, 21:29
Ich finde es durchaus unangebracht, Abtreibung mit dem Voelkermord an den Kanaanitern zu vergleichen.
Bei der Abtreibung wird ein unschuldiger, wehrloser mensch umgebracht. Der Embryo hat sich nichts zuschulden kommen lassen.
Beim Voelkermord an den Kanaanitern waren die Verhaeltnisse vollkommen was anderes.
Es ist für uns Heutigen schwer verständlich, wieso Gott solch ein grausames Gericht an den Kanaanitern geboten haben kann. Es ist kaum anzunehmen, dass Israel das bloß deswegen getan hat, weil solche Feldzüge damals üblich waren und weil die völlige Vernichtung eines Feindes die einfachste Möglichkeit ist, mit ihm fertigzuwerden.
Vielmehr werden diese heiligen Kriege auf einen ausdrücklichen Befehl Gottes zurückgeführt. Gott benutzt offenbar Israel in diesem Fall als ein Werkzeug seines Gerichts, so wie er später etwa die Assyrer als Gerichtswerkzeug gegen Israel selbst benutzt.
In der Bibel ist durchaus von der Folge der Sünde bis hin zum Tod die Rede. Wer sich auf Schuld und Ungehorsam gegen Gott einlässt und seine Einladung zur Umkehr ausschlägt, wird Auswirkungen der Sünde erleben müssen .
So heisst es denn in der Bibel : denn das Maß der Schuld des Amoriters ist bis jetzt nicht voll. Gott gab den Amoritern und Kanaanitern durchaus Zeit zur Umkehr. Er wartete Geduldig, bis das mass voll war. Hier redet Gott also bereits von der Sünde der Kanaaniter, und wenn Josua die Landnahme Israels beginnt, besteht der Götzendienst in Kanaan bereits vierhundert Jahre lang!
Das Urteil der Bibel ist eindeutig: Götzendienst bedeutet Abfall von Gott, Verehrung satanischer Mächte und stellt eine besonders schwere Schuld dar, die vor Gott eigentlich die Todesstrafe nach sich zieht. Ein Volk, das permanent in Götzendienst lebt, erfährt diese Schuld am eigenen Leib: Kultur, Gesellschaft und mitmenschlicher Umgang sind zerstörerisch davon geprägt (Römer 1,24-28). Insofern haben die kanaanitischen Stämme eine schwere Schuld auf sich geladen., und insofern ist die Ausrottung des Götzendienstes als ein Gericht Gottes zu sehen – so befremdlich uns dieser Gedanke in unserer pluralistischen Gesellschaft vielleicht auch vorkommen mag. Ein derartiges Gerichtshandeln Gottes ist im Alten Testament kein Einzelfall. Übrigens erleidet auch Israel selbst durch die selbstherrlichen, gottlosen Chaldäer dieses Gericht Gottes (Habakuk 1,6-11).
Vergeltung kommt generell nur Gott zu, er duldet nicht, wenn Menschen sich von ihm abwenden, und er straft.Vor allem anhand der Geschichte Israels wird deutlich, wie dies aussieht: Wer den heiligen Gott mit Füßen tritt, darf sich nicht über dessen gerechte Reaktion wundern.
In diesem Zusammenhang darf aber niemals Gottes Liebe, Gnade und Barmherzigkeit aus den Augen verloren werden. Es ist aber ein sehr häufiger Fall, dass dort, wo Gott und sein Recht offensichtlich mit Füßen getreten werden, früher oder später entsprechende Folgen eintreten.
Allgemeines Leid in dieser Welt ist in erster Linie eine Folge des Sündenfalls und der damit verbundenen Trennung von Gott. Durch diese Ursünde kamen Schuld, Schmerz, Leid und der Tod in diese Welt.
Römer 1 zeigt jedoch auch, das Gottes Zorn ihn dazu veranlasst, die Menschen der Leid schaffenden Sünde zu überlassen.
Das Gebot "Du sollst nicht töten!" verbietet nicht den Krieg (so fragwürdig auch manche Kriege im Alten Testament gewesen sein mögen), sondern den Mord am Nächsten (im Sinne von Mitbürger). Die späteren Kriege Israels stehen also nicht im Widerspruch zu diesem Gebot.
Auch Selbstverteidigung ist kein Mord im Sinne dieses Gesetzes.
Bei der Abtreibung wird ein unschuldiger, wehrloser mensch umgebracht. Der Embryo hat sich nichts zuschulden kommen lassen.
Beim Voelkermord an den Kanaanitern waren die Verhaeltnisse vollkommen was anderes.
Es ist für uns Heutigen schwer verständlich, wieso Gott solch ein grausames Gericht an den Kanaanitern geboten haben kann. Es ist kaum anzunehmen, dass Israel das bloß deswegen getan hat, weil solche Feldzüge damals üblich waren und weil die völlige Vernichtung eines Feindes die einfachste Möglichkeit ist, mit ihm fertigzuwerden.
Vielmehr werden diese heiligen Kriege auf einen ausdrücklichen Befehl Gottes zurückgeführt. Gott benutzt offenbar Israel in diesem Fall als ein Werkzeug seines Gerichts, so wie er später etwa die Assyrer als Gerichtswerkzeug gegen Israel selbst benutzt.
In der Bibel ist durchaus von der Folge der Sünde bis hin zum Tod die Rede. Wer sich auf Schuld und Ungehorsam gegen Gott einlässt und seine Einladung zur Umkehr ausschlägt, wird Auswirkungen der Sünde erleben müssen .
So heisst es denn in der Bibel : denn das Maß der Schuld des Amoriters ist bis jetzt nicht voll. Gott gab den Amoritern und Kanaanitern durchaus Zeit zur Umkehr. Er wartete Geduldig, bis das mass voll war. Hier redet Gott also bereits von der Sünde der Kanaaniter, und wenn Josua die Landnahme Israels beginnt, besteht der Götzendienst in Kanaan bereits vierhundert Jahre lang!
Das Urteil der Bibel ist eindeutig: Götzendienst bedeutet Abfall von Gott, Verehrung satanischer Mächte und stellt eine besonders schwere Schuld dar, die vor Gott eigentlich die Todesstrafe nach sich zieht. Ein Volk, das permanent in Götzendienst lebt, erfährt diese Schuld am eigenen Leib: Kultur, Gesellschaft und mitmenschlicher Umgang sind zerstörerisch davon geprägt (Römer 1,24-28). Insofern haben die kanaanitischen Stämme eine schwere Schuld auf sich geladen., und insofern ist die Ausrottung des Götzendienstes als ein Gericht Gottes zu sehen – so befremdlich uns dieser Gedanke in unserer pluralistischen Gesellschaft vielleicht auch vorkommen mag. Ein derartiges Gerichtshandeln Gottes ist im Alten Testament kein Einzelfall. Übrigens erleidet auch Israel selbst durch die selbstherrlichen, gottlosen Chaldäer dieses Gericht Gottes (Habakuk 1,6-11).
Vergeltung kommt generell nur Gott zu, er duldet nicht, wenn Menschen sich von ihm abwenden, und er straft.Vor allem anhand der Geschichte Israels wird deutlich, wie dies aussieht: Wer den heiligen Gott mit Füßen tritt, darf sich nicht über dessen gerechte Reaktion wundern.
In diesem Zusammenhang darf aber niemals Gottes Liebe, Gnade und Barmherzigkeit aus den Augen verloren werden. Es ist aber ein sehr häufiger Fall, dass dort, wo Gott und sein Recht offensichtlich mit Füßen getreten werden, früher oder später entsprechende Folgen eintreten.
Allgemeines Leid in dieser Welt ist in erster Linie eine Folge des Sündenfalls und der damit verbundenen Trennung von Gott. Durch diese Ursünde kamen Schuld, Schmerz, Leid und der Tod in diese Welt.
Römer 1 zeigt jedoch auch, das Gottes Zorn ihn dazu veranlasst, die Menschen der Leid schaffenden Sünde zu überlassen.
Das Gebot "Du sollst nicht töten!" verbietet nicht den Krieg (so fragwürdig auch manche Kriege im Alten Testament gewesen sein mögen), sondern den Mord am Nächsten (im Sinne von Mitbürger). Die späteren Kriege Israels stehen also nicht im Widerspruch zu diesem Gebot.
Auch Selbstverteidigung ist kein Mord im Sinne dieses Gesetzes.

