29-09-2009, 21:32
@petronius
Vielleicht kommen wir klarer, wenn ich Dir meine Sicht einfach mitteile:
Gleich und doch sachlich falsch sind die Umstände, daß Muslime wie christl. Fundis behaupten, ihre Hl. Schriften seien Gottes Wort. Bei den Muslime stimmt es vom Glauben her ja insoweit, wenn man außer Acht läßt, dass Mohammed im Grunde genommen auch überliefert hatte. Christl. Fundis (die hier gemeint sind) verleugnen aber eindeutig, daß es sich um einen Überlieferungsglauben handelt. Aber ansonsten sind sie gleich in der methodig wie bei Muslime.
Das dogmenartige Denken ohne zum Teil individuelle Ansprüche zu setzen (aus einer Kritik heraus bspw.) sehe ich in Glaubenssachen bei beiden ebenfalls gleichgerichtet. Meistens wird es aber im "nicht Glaubensleben" bei diesen Fundis auch sein gelassen, was bei den Muslimen nicht der Fall ist, liegt aber am muslimischen Glauben selber, weil er ja das soziokulturelle Leben auch vollends bestimmen will. Natürlich gibt es christl. Randgruppen (bspw. "Kinder Gottes" in Hohenlohe)), die noch extremer als Muslime leben, aber ich will hier mehr in der "Mitte" bleiben. Wenn ich nun die muslimischen Missionare neben diese christl. Fundis stelle, ist zwar in Sachen Glauben sicherlich gleiche Methodik sichtbar, nur durch die glaubensmäßige Fremdbestimmung des restl. Lebens macht in meinen Beobachtungen die muslimische Ecke um ein paar Zacken schärfer. Da spielt sicherlich auch eine Menge Tradition eine Rolle, die in der Form bei den Fundis nicht vorhanden zu sein scheint...
Bevor das hier nun ins Unendliche geht, mache ich lieber mal eine Schreibpause und lasse dich zu wort kommen!
Gruß
Zitat:oder sagen wir es anders: wo du das trennende siehst, fällt mir eher die gemeinsamkeit ins augeDa stimme ich Dir uneingeschränkt zu!
Vielleicht kommen wir klarer, wenn ich Dir meine Sicht einfach mitteile:
Gleich und doch sachlich falsch sind die Umstände, daß Muslime wie christl. Fundis behaupten, ihre Hl. Schriften seien Gottes Wort. Bei den Muslime stimmt es vom Glauben her ja insoweit, wenn man außer Acht läßt, dass Mohammed im Grunde genommen auch überliefert hatte. Christl. Fundis (die hier gemeint sind) verleugnen aber eindeutig, daß es sich um einen Überlieferungsglauben handelt. Aber ansonsten sind sie gleich in der methodig wie bei Muslime.
Das dogmenartige Denken ohne zum Teil individuelle Ansprüche zu setzen (aus einer Kritik heraus bspw.) sehe ich in Glaubenssachen bei beiden ebenfalls gleichgerichtet. Meistens wird es aber im "nicht Glaubensleben" bei diesen Fundis auch sein gelassen, was bei den Muslimen nicht der Fall ist, liegt aber am muslimischen Glauben selber, weil er ja das soziokulturelle Leben auch vollends bestimmen will. Natürlich gibt es christl. Randgruppen (bspw. "Kinder Gottes" in Hohenlohe)), die noch extremer als Muslime leben, aber ich will hier mehr in der "Mitte" bleiben. Wenn ich nun die muslimischen Missionare neben diese christl. Fundis stelle, ist zwar in Sachen Glauben sicherlich gleiche Methodik sichtbar, nur durch die glaubensmäßige Fremdbestimmung des restl. Lebens macht in meinen Beobachtungen die muslimische Ecke um ein paar Zacken schärfer. Da spielt sicherlich auch eine Menge Tradition eine Rolle, die in der Form bei den Fundis nicht vorhanden zu sein scheint...
Bevor das hier nun ins Unendliche geht, mache ich lieber mal eine Schreibpause und lasse dich zu wort kommen!
Gruß