28-09-2009, 15:28
(28-09-2009, 14:48)Romero schrieb: Gebrochene Personen suchen oft Trost in der Religion, weil sie in dem geknickten zustand empfänglicher sind für solche Reden
da stimme ich dir zu
nicht umsonst zieht sich das gefühl, von allen anderen ausggerenzt zu werden, oder gar der eigenen minderwertigkeit, wie ein roter faden durch die meisten "bekehrungsberichte" der mit solchen geschichtlein hausieren gehenden missionare
Zitat:Ich bin immer noch der Überzeugung , dass Religion nichts als ein Erklärungs- und Schutzmechanismus des Menschen ist
das ist imho unzweifelhaft so
und funktioniert völlig unabhängig davon, ob nun die tröstungsinstanz "gott" real existiert oder nicht
Zitat:Wer einen Trostspender braucht und keinen hat, der erfindet sich schnell einen. Item. Unbewusst ist die Haltung von Kyrios eine Rekrutierungsmassnahme. Wenn das Leid der armen Frau eine gewisse Stufe erreicht hat, passt sie - und das arme Kind auch - genau ist Beuteschema des Raubtiers Christliche Religion und seiner Propheten.
daran ist zumindest richtig, daß sich christliche bekehrer auch meiner erfahrung nach mit geknickten existenzen viel leichter tun als mit selbstbewußten und sebstbestimmten menschen, deren unabhängigkeit ihnen aus gutem grund unerträglich ist. was im endeffekt gern darauf hinausläuft, daß man eben, wo keine probleme sind, dem missionierungsziel welche einredet (hier: die furchtbaren und lebenslangen schuldgefühle, die eine abtreibung angeblich zwangsläufig mit sich bringen müsse)
