(28-09-2009, 06:43)SchmetterMotte schrieb: Nein, es ist IHR Bauch, es ist IHR Körper und IHR Körper ernährt den Embryo und NICHT Gott.
Gott ist jedoch letztendlich der lebensgeber aller Schoepfung. Ausserdem, ja, es ist ihr Bauch, es ist ihr Koerper, doch sie hat nicht das recht, ueber leben oder tod des ungeborenen zu entscheiden, denn es ist nicht IHR leben, es ist nicht IHR Koerper, welches in ihrem Bauch waechst.
Das ungeborene hat genauso recht auf leben, wie das geborene.
(28-09-2009, 06:43)SchmetterMotte schrieb: Du kannst anderer Meinung sein von mir aus, aber du bist (um nicht zu sagen "nur") ein Mann und kannst dich leider nicht in den Körper einer Frau einfühlen und schon garnicht in den einer vergewaltigten Frau. Ich leider schon und darüber darfst du nun ein Weilchen nachdenken.
ich kann das vielleicht nicht so gut wie eine Frau. Es ist jedoch auch zu bedenken, dass das trauma mit der Abtreibung keineswegs geloest ist. Die Frau wird die Erinnerungen an das geschehene weiterhin mit sich tragen. Da aendert nichts daran, ob sie das Kind austraegt, oder nicht. Ausserdem ist eine Abtreibung immer auch etwas, das starke moralische bedenken und gewissensbisse mit sich bringt. die kommen dann noch zum Trauma der vergewaltigung noch dazu.
(28-09-2009, 06:43)SchmetterMotte schrieb: Ich kenne Abtreibungsvideos und ich finde sie grausam und furchtbar, keine Frage. Auch denke ich, dass Abtreibungen nach dem zweiten Monat schon nicht mehr stattfinden dürften bzw allgemein sollten sie garnicht stattfinden müssen, aber wir sprechen zumindest im Moment nicht von normalen Schwangerschaften, sondern von Vergewaltigungen, das ist etwas völlig anderes. Wenn das psychische oder physische Heil einer Mutter auf dem Spiel steht, dann geht dieses vor und dann muß dieses gerettet werden, auch wenn das auf Kosten eines Embryos geht. Bei normalen Schwangerschaften sehe ich das anders, aber bei Vergewaltigungen sieht die Lage nunmal anders aus.
Dir scheint das recht auf das leben des ungeborenen zweitrangig zu sein.
Dieses recht geht meiner meinung nach jedoch vor das psychologische wohlbefinden der Frau. Ich zweifle an, dass eine abtreibung wirklich eine loesung sein soll.
(28-09-2009, 06:43)SchmetterMotte schrieb: Im Übrigen orientiere ich mich als Wiccaner am Vorbild Natur und auch diese setzt das Leben der Mutter immer höher an, als dass des Embryos oder im schlimmsten Falle den des Jungtieres.
Da gibt es jedoch ein qualitativer Unterschied. Beim embryo geht es um leben oder tod. Bei der Mutter geht es " bloss " um ihr psychologisches wohlbefinden.
(28-09-2009, 06:43)SchmetterMotte schrieb: Muttertiere tun zwar alles um ihr Kind zu retten, aber sie würden für ihr Jungtier nicht sterben oder sich töten "lassen".
darum geht es jetzt nicht. Ich habe ausserdem gesagt, dass, wenn lebensgefahr mutterseits besteht, es besser ist, abzutreiben. das leben der Mutter geht vor das leben des embryos.
(28-09-2009, 06:43)SchmetterMotte schrieb: Auch stößt der Körper eines gesunden Muttertieres einen kranken Embryo ab und es kommt zu einer Fehlgeburt.
das ist auch ein anderer fall. Wir sprechen ueber einen gesunden embryo.
(28-09-2009, 06:43)SchmetterMotte schrieb: Du scheinst das nicht ganz zu verstehen: Sie leidet nicht, sie ist psychisch zerstört und das schlimmstenfalls ihr ganzes restliches Leben, mindestens aber die nächsten 10 Jahre nach der Tat.
an dieser tatsache aendert eine abtreibung nichts. im gegenteil, sie wird ihr noch mehr zusetzen, weil sie leben toetet.
(28-09-2009, 06:43)SchmetterMotte schrieb: Wie schön, dass das für dich "bemitleidenswert" ist, aus meiner Sicht ist es weit mehr als das. Neben Folter ist Vergewaltigung das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann und wenn daraus auch noch eine Schwangerschaft entsteht ist das nahezu mit keiner Therapie dieser Welt mehr zu heilen.
wie gesagt, eine abtreibung hilft da auch nicht weiter. eher das gegenteil ist der fall.

