26-09-2009, 16:59
(26-09-2009, 12:39)Kyrios702 schrieb:(26-09-2009, 11:44)Bion schrieb: Es ist, wie Ihr sagt!
Ich schließe mich Euch beiden, Marlene und Ekkard, an!
Apokalypsen sind Katastrophenliteratur. Es geht aber nicht um zukünftige Katastrophen, sondern um solche, die in der Gegenwart der Verfasser stattgefunden haben.
MfG B.
Mir ging es nicht darum, den Teufel an die Wand zu mahlen, oder Angst einzufloessen. Sondern einfach zu zeigen, dass die Bibel schon vor zweitausend Jahren vorausgesagt hat, was jetzt beginnt , sich vor unseren Augen abzuspielen. Vor zweihundert Jahren witzelte man ueber die Stelle in der Johannesoffenbarung, wO steht, dass der Antichrist zur selben Zeit rund um den Globus gesehen werde. Heute stellt niemand mehr diese Bibelstelle in frage, mit dem Fernseher ist dies ohne weiteres moeglich. Die Bibel sagt eine Welteinheitsregierung totaler Kontrolle voraus, und die vorgestellten Organisationen, Freimaurer, Trilateral Comission, Bohemian Grove, Foreign Affairs , und weitere, arbeiten schon zum Teil seit 250 Jahren an diesem Ziel. Nicht zufaelligerweise bilden sich immer mehr handelsbloecke, und werden G5, G8, G20 usw. gehalten. Die Medien bereiten das Volk gezielt auf dieses Ziel vor, indem man die Welteinheitsregierung schmackhaft macht. Als Obama in Berlin seine Rede hielt, posaunte der Spiegel : ein Weltpraesident !! ..... dies zeigt, dass die Massenmedien von Vertrauensleuten dieser Gruppe unterwandert sind, welche diese Ziele haben. Kinder werden schon im fruehen Alter auf den Geschmack von Zauber und Magie gebracht ( Dinge, mit welchen der Antichrist die Massen begeistern wird ), indem man Schundliteratur wie Harry Potter zum besten gibt.....
Die Johannesapokalypse ist etwa um 100-120 nChr entstanden. Die Katastrophen, die über die Christengemeinden hereingebrochen sind, waren die (historisch nicht gut fassbare) domitianische und die Erinnerung an die neronische Verfolgung. Möglicherweise spielten auch die Übergriffe unter Trajan eine Rolle. Das Babylon auf sieben Hügeln ist Rom. Das Tier aus Kapitel 13 der Kaiser. Die Apk ist nur aus der zeitgeschichtlichen Gegenwart des Verfassers deutbar. Man muss zu fassen versuchen, was der Autor, auf die Insel Paros verbannt, den Gemeinden in Ephesus, Smyrna, Pergamon, etc., wo er offenbar noch Ansehen hatte und Einfluss genoss, sagen wollte.
Ähnlich verhält es sich mit anderen Apokalypsen. Die Erzählung von Bel u. d. Drachen (Daniel 14) zB ist ohne Beachtung des Assimilationsdruckes, der während der hellenistischen Zeit auf die Juden wirkte, nicht zu verstehen.
Hier ist der zeitgeschichtliche Kontext mit der wachsenden Judenfeindlichkeit in Alexandrien nach 150 vChr gegeben. Die Juden waren dem Vorwurf der Götterfeindlichkeit ausgesetzt, ihnen wurde die Verweigerung der Bilderverehrung und der staatskultischen Handlungen übelgenommen, was zu ihrer sozialen Ausgrenzung führte.
MfG B.

