19-09-2009, 14:41
Das ist ein heikles aber gutes Thema. Ich glaube, dass viele Menschen hier antworten würden, dass sie natürlich eingreifen würden. Ich glaube die meisten, auch ich selbst, sind davon überzeugt, dass sie in so einer Situation eingreifen würden. Da ich aber noch nie konkret mit so einer Situation konfrontiert worden bin, weiss ich nicht wie ich reagieren würde. In Extremsituationen schaltet sich das Gehirn oft eine Weile zugunsten des Selbsterhaltungstriebs aus. Das würde es ein Stück rechtfertigen, wenn man in so einer Situation abhauen würde. Jedoch nicht einfach drum rum zu stehen, und wie ein Depp zuzugaffen und nichts zu tun.
Ich habe jedoch selbst die Hoffnung, bzw. bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn ich einmal mit so einer Situation konfrontiert werde, Zivilcourage aufweisen kann, so wie es mir mein Vater mir beigebracht hat. Er ist in dieser (und vieler anderer) Hinsicht mein Vorbild, weil er auch schon öfter eingegriffen hat, als er selbst mit so ähnlichen Situationen konfrontiert worden war. Kann nur hoffen, dass da was abgefärbt hat.
An solche Fälle gewöhnen müssen wir uns nicht. Allein es zu versuchen wäre ein grosser Fehler, da es quasi eine Freikarte für Schläger und Erpresser wäre, weiterhin ihr Unwesen zu treiben. Bei euch in D ist es noch nicht so schlimm, aber wir in der Schweiz haben inzwischen eine UNGLAUBLICHE Kuscheljustiz. Nicht selten wird der Täter als Opfer dargestellt, und geniesst eine bessere Behandlung als das Opfer, das z.B. bei einer Vergewaltigung sein Leben lang damit leben muss. Für es wird nicht viel bis nichts getan.
In unseren Gefängissen gibt es oft Fernseher und Computer, eine Bibliothek, gekocht wird nach Gusto des Gefangenen. Dazu fällt mir noch eine kleine Anekdote ein. Der Mann einer Freundin von mir hat lange in einem Gefängnis als Koch gearbeitet. Für jeden ausländischen Gefangenen musste er kochen, was dieser von seiner Heimat her gewöhnt war. Klischeemässig Curry für die Inder, Couscous für die Nordafrikaner etc.etc. Ob die Schweizer Gefangenen Käsefondue gekriegt haben, weiss ich nicht *G* Ausserdem ist es möglich sich eine Hure in den Knast zu bestellen, wenn man möchte. Das Geld dazu kann man sich erarbeiten. Ich spreche hier auch nicht von Kleinkriminellen im Light - Knast, sondern von Mördern und Vergewaltigern. Leider ist es in letzter Zeit sogar öfter Vorgekommen, dass ein Vergewaltiger, der von einem Psychologen als "Ungefährlich" eingestuft wurde, in seinem Hafturlaub (HAFTURLAUB???????) ein Mädchen vergewaltigt hat.
Kürzlich gabs den Fall von einem jungen Mann, der eine junge Frau möglichst brutal mit einem Messer getötet hat, damit er zurück in den Knast darf. Das Leben war ihn zu kompliziert und anstrengend. Das war seine offizielle Begründung.
Meiner Meinung nach müssen Gefängnisse wieder zur Strafe werden. Menschenrechte hin oder her, was ist mit den Rechten der Opfer? So lange ein Knast wie ein längere Urlaub wirkt, wirkt er nicht abschrecken, eher noch anziehend, auf labile Kriminelle. Die Leidtragenden sind dann die Normalbürger wie du und ich. Ich bin dafür, dass wir wieder Wasser und Brot einführen, pennen auf einer harten Pritsche und auf keinen Fall Strafmilderung wegen einer "schweren Kindheit" oder "Migrationshintergrund". Es wird Zeit, dass endlich wieder ans Opfer gedacht wird und nicht ans Wohl des Täters! Man muss wieder merken, dass alles was man tut, Konsequenzen hat! Diese Erkenntnis geht unserer Gesellschaft leider langsam aber sicher verloren!
Ich habe jedoch selbst die Hoffnung, bzw. bin ich mir ziemlich sicher, dass wenn ich einmal mit so einer Situation konfrontiert werde, Zivilcourage aufweisen kann, so wie es mir mein Vater mir beigebracht hat. Er ist in dieser (und vieler anderer) Hinsicht mein Vorbild, weil er auch schon öfter eingegriffen hat, als er selbst mit so ähnlichen Situationen konfrontiert worden war. Kann nur hoffen, dass da was abgefärbt hat.
An solche Fälle gewöhnen müssen wir uns nicht. Allein es zu versuchen wäre ein grosser Fehler, da es quasi eine Freikarte für Schläger und Erpresser wäre, weiterhin ihr Unwesen zu treiben. Bei euch in D ist es noch nicht so schlimm, aber wir in der Schweiz haben inzwischen eine UNGLAUBLICHE Kuscheljustiz. Nicht selten wird der Täter als Opfer dargestellt, und geniesst eine bessere Behandlung als das Opfer, das z.B. bei einer Vergewaltigung sein Leben lang damit leben muss. Für es wird nicht viel bis nichts getan.
In unseren Gefängissen gibt es oft Fernseher und Computer, eine Bibliothek, gekocht wird nach Gusto des Gefangenen. Dazu fällt mir noch eine kleine Anekdote ein. Der Mann einer Freundin von mir hat lange in einem Gefängnis als Koch gearbeitet. Für jeden ausländischen Gefangenen musste er kochen, was dieser von seiner Heimat her gewöhnt war. Klischeemässig Curry für die Inder, Couscous für die Nordafrikaner etc.etc. Ob die Schweizer Gefangenen Käsefondue gekriegt haben, weiss ich nicht *G* Ausserdem ist es möglich sich eine Hure in den Knast zu bestellen, wenn man möchte. Das Geld dazu kann man sich erarbeiten. Ich spreche hier auch nicht von Kleinkriminellen im Light - Knast, sondern von Mördern und Vergewaltigern. Leider ist es in letzter Zeit sogar öfter Vorgekommen, dass ein Vergewaltiger, der von einem Psychologen als "Ungefährlich" eingestuft wurde, in seinem Hafturlaub (HAFTURLAUB???????) ein Mädchen vergewaltigt hat.
Kürzlich gabs den Fall von einem jungen Mann, der eine junge Frau möglichst brutal mit einem Messer getötet hat, damit er zurück in den Knast darf. Das Leben war ihn zu kompliziert und anstrengend. Das war seine offizielle Begründung.
Meiner Meinung nach müssen Gefängnisse wieder zur Strafe werden. Menschenrechte hin oder her, was ist mit den Rechten der Opfer? So lange ein Knast wie ein längere Urlaub wirkt, wirkt er nicht abschrecken, eher noch anziehend, auf labile Kriminelle. Die Leidtragenden sind dann die Normalbürger wie du und ich. Ich bin dafür, dass wir wieder Wasser und Brot einführen, pennen auf einer harten Pritsche und auf keinen Fall Strafmilderung wegen einer "schweren Kindheit" oder "Migrationshintergrund". Es wird Zeit, dass endlich wieder ans Opfer gedacht wird und nicht ans Wohl des Täters! Man muss wieder merken, dass alles was man tut, Konsequenzen hat! Diese Erkenntnis geht unserer Gesellschaft leider langsam aber sicher verloren!

