16-09-2009, 12:27
Im Gaza-Krieg vor acht Monaten haben sich einem UN-Bericht zufolge Israelis und Palästinenser zahlreicher Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Der Leiter des UN-Untersuchungsteams, Richard Goldstone, sagte am Dienstag in New York, sein Team habe starke Beweise für diese Vorwürfe. "Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die Aktionen des israelischen Militärs auf Kriegsverbrechen und in mancher Beziehung vielleicht auch auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit hinauslaufen", sagte Goldstone. Die israelische Offensive habe das Ziel gehabt, die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu treffen und zu bestrafen.
Israel hat nach Einschätzung der UNO bei seiner Offensive im Gazastreifen um die Jahreswende Gewalt unverhältnismäßig eingesetzt und gegen das Völkerrecht verstoßen. Israel habe nicht die "notwendigen Vorkehrungen" getroffen, um wie von internationalem Recht gefordert den Verlust von Menschenleben, Verletzungen von Zivilisten und Sachschäden zu vermeiden, heißt es in dem Bericht. Darin wird vor allem der Abschuss von Phosphorgranaten auf Einrichtungen des UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) sowie der "absichtliche Beschuss" von Krankenhäusern gerügt. Phosphorgranaten können schwere Verbrennungen der Haut sowie Schädigungen an Leber, Herz und Nieren verursachen.
Zu den Kriegsverbrechen, die der Bericht aufzählt, gehört ferner der Beschuss einer Moschee durch Israelis zur Gebetszeit, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen. In sieben Fällen wurden Palästinenser erschossen, die - weiße Flaggen schwenkend - ihr Haus auf der Suche nach Sicherheit verließen. Während der israelischen Offensive "Gegossenes Blei", die am 18. Jänner endete, waren mehr als 1400 Palästinenser getötet und etwa 5000 weitere verletzt worden.
Zugleich werden in dem Bericht auch die palästinensischen Attacken auf Israel verurteilt. "Wenn es kein militärisches Ziel gibt und Raketen und Granaten auf zivile Gebiete abgeschossen werden, ist das ein absichtlicher Angriff auf die Zivilbevölkerung", heißt es in dem 574 Seiten starken Report, der im Internet veröffentlicht wurde und Ende des Monats offiziell dem UN-Menschenrechtsrat in Genf vorgelegt werden soll
http://derstandard.at/
ich bin gespannt, ob nun auch wieder vorwürfe kommen, israelis bzw. juden würden einseitig als die alleinig "bösen" hingestellt. man könnte ja auch "die amerikaner" als verleumder israels hinstellen, so wie "den griechen" vorgeworfen wurde, das judentum ausrotten zu wollen. obwohl sowohl goldstone wie auch menelaos ja juden sind/waren
Israel hat nach Einschätzung der UNO bei seiner Offensive im Gazastreifen um die Jahreswende Gewalt unverhältnismäßig eingesetzt und gegen das Völkerrecht verstoßen. Israel habe nicht die "notwendigen Vorkehrungen" getroffen, um wie von internationalem Recht gefordert den Verlust von Menschenleben, Verletzungen von Zivilisten und Sachschäden zu vermeiden, heißt es in dem Bericht. Darin wird vor allem der Abschuss von Phosphorgranaten auf Einrichtungen des UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) sowie der "absichtliche Beschuss" von Krankenhäusern gerügt. Phosphorgranaten können schwere Verbrennungen der Haut sowie Schädigungen an Leber, Herz und Nieren verursachen.
Zu den Kriegsverbrechen, die der Bericht aufzählt, gehört ferner der Beschuss einer Moschee durch Israelis zur Gebetszeit, bei dem 15 Menschen ums Leben kamen. In sieben Fällen wurden Palästinenser erschossen, die - weiße Flaggen schwenkend - ihr Haus auf der Suche nach Sicherheit verließen. Während der israelischen Offensive "Gegossenes Blei", die am 18. Jänner endete, waren mehr als 1400 Palästinenser getötet und etwa 5000 weitere verletzt worden.
Zugleich werden in dem Bericht auch die palästinensischen Attacken auf Israel verurteilt. "Wenn es kein militärisches Ziel gibt und Raketen und Granaten auf zivile Gebiete abgeschossen werden, ist das ein absichtlicher Angriff auf die Zivilbevölkerung", heißt es in dem 574 Seiten starken Report, der im Internet veröffentlicht wurde und Ende des Monats offiziell dem UN-Menschenrechtsrat in Genf vorgelegt werden soll
http://derstandard.at/
ich bin gespannt, ob nun auch wieder vorwürfe kommen, israelis bzw. juden würden einseitig als die alleinig "bösen" hingestellt. man könnte ja auch "die amerikaner" als verleumder israels hinstellen, so wie "den griechen" vorgeworfen wurde, das judentum ausrotten zu wollen. obwohl sowohl goldstone wie auch menelaos ja juden sind/waren