30-11-2003, 00:52
Hallo Gast,
akzeptiere deine Meinung voll und ganz. Über den Glauben können wir lediglich gemeinsam sprechen und uns austauschen, jeder wird jedoch das für sich zum Glauben nehmen was ihn eben überzeugt.
Isak gebar Jakob, auch Israel genannt, und aus seiner Nachkommenschaft stammen all die Propheten des Hauses Israel. Nun finden wir in 1.Mose 22;15-18
"Und der Engel des Herrn rief Abraham abermals vom Himmel her und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen spricht der Herr: Weil du solges getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; auch durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast."
Mir ist klar das die Christen diese Verheißung auf Jesus beziehen. Entsprechend findet man in der Bibel, Abraham habe seinen Sohn Isaak geopfert. Es wird hier vom einzigen Sohn Abrahams gesprochen, welcher geopfert werden sollte. Nun kann der einzige Sohn Abrahams nur dessen erster Sohn, Ismael, sein, denn nach der Geburt Isaaks hatte Abraham zwei Söhne. Gott verspricht Abraham ja gerade einen zweiten Sohn, wie man in den Quran Versen (Sure 37,102-112) (Sure 29; 27) sehen kann, weil er bereit war , seinen ersten und einzigen Sohn, den er erst im hohem Alter bekam, um Gottes willen aufzugeben.
Die biblische Verheißung muß also in Isael und damit durch Muhammad erfüllt werden.
Es kommt hinzu, daß es in diesem Bibelzitat heißt,
".......und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden..."
In Matthäus 15;24 findet man aber über Jesus folgende Aussage:
"Er antwortete aber und sprach : Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel."
Jesus wurde als Prophet zu den Kindern Israels entsant (Sure3,49); er hatte keinen Anspruch darüber hinaus. Muhammad wurde hingegen entsandt als
"Barmherzigkeit für alle Welt" (Sure 21;84)
"Als Siegel der Propheten" (Sure 33,40)
Er wird in 5.Mose 18,18-19 angekündigt, worin Gott zu Mose gesagt haben soll:
" Ich will Ihnen einen Propheten , wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ichs fordern."
a) Er soll aus "ihren Brüdern" erweckt werden; also nicht aus dem Hause Israel, sondern aus der Nachkommenschaft Ismaels. Denn die Ismaeliten sind, die Brüder der Israeliten.
b)Er soll reden , "was ich ihm gebieten werde", er spricht Worte, "die er in meinem Namen redet." Die quranische Offenbarung begann mit
"Lies im Namen deines Herrn"
Muhammad überbrachte Gottes Wort in Dessen Namen und sprach nicht wie Jesus, zumindest nach biblischen Zeugnis, in Gleichnissen.
c)Er soll ein Prophet sein wie Moses. Denn es heißt: "Ich will ihnen einen Propheten , wie du bist, erwecken..." Nun war es nach ihm nur Muhammad, der ein vollständiges Gesetz brachte wie Moses zuvor. Jesus dagegen folgte dem mosaischen Gesetz , was in Matthäus 5;17 zum Ausdruck kommt:
" Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen bin , das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen."
In 5.Mose 34;10-12 findet man außerdem bestätigt, das Jesus der angekündigte Prophet nicht sein konnte, der war wie Mose. Denn da heißt es:
" Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der Herr erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der Herr ihn gesandt hatte, dass er sie täte in Ägyptenland am Pharao und allen seinen Großen und an seinem ganzen Lande, und mit all der möchtigen Kraft und den großen Schreckenstaten, die Mose vollbrachte vor den Augen von ganz Israel."
Auf Muhammad, der im Hause Ismael aufstand , aber treffen die erwähnten Charakteristika wohl zu:
Er war Gottes geliebter Freund, den Er mittels des Mi´radsch, des Aufstiegs zum siebenten Himmel, nach dem Isra, der nächtlichen Reise von Mekka nach Jerusalem, in Seine Nähe kommen ließ und den Er stark machte und voll mächtiger Kraft.
In Jesaja 21;7 findet man folgenden Statz:
" Und sieht er einen Zug von Wagen mit Rossen , einen Zug von Eseln und Kamelen, so soll er darauf achtgeben mit allem Eifer."Auf den ersten Blick will dieser Satz nicht soviel hergeben. Weiß man aber, dass es im ursprünglichen lateinischen Bibeltext der Vulgata hieß:
" ....einen Zug zweier Reiter, einen Reiter auf einem Esel und einen Reiter auf einem Kamel......"
wird klar, dass dies sich auf Jesus bezieht, dessen Reittier der Esel war, und auf Muhammad, dessen Reittier das Kamel war.
Es gibt eine Reihe weiterer Prophezeiungen Muhammads in Jesaja. 42;1-4
"Siehe , das ist mein Knecht-ich halte ihn- und mein Auserwählter, an dem meine Seele wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht uner die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung."
Die Christen beziehen solche Stellen natürlich auf Jesus. Aber sie kommen dann unweigerlich mit all dem in Konflikt, was man in der Bibel über Jesus findet. Jesus war zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel entsandt, zu Gläubigen also, für die das Gesetz Mosis galt, nicht zu den Heiden.
Die Geschichte vom kanaanäischen Weib in Markus 7;24-30 macht überaus deutlich, dass er seine Aufgabe nicht darin sieht , das Recht unter die Heiden zu bringen. So findet auch der Satz
"Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte..."
keine Anwendung auf ihn.
Es war Muhammed, der auserwählte Knecht Gottes, dem Gott den Erfolg gewährte, bevor Er ihn abberief.
In Daniel 7;13-14 steht:
" Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe , es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem , der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende."
Auch hier findet man den Segen Gottes für Seinen letzten Propheten Muhammad wieder, den Er als Barmherzigkeit für alle Welt entsandte. Seine Lehre nimmt an Verbreitung über die ganze Erde hinweg ständig zu und wird bis zum Ende dieser Welt nicht aufhören , zu wirken.
In Betrachtung des Neuen Testaments Matthäus 21;43
" Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt"
Es ist dies eine deutliche Warnung Jesu an die Juden, die Kinder Israel, zu denen er gesandt war, darin er ihnen mitteilt, was nach ihm geschehen werde.
Ein weiteres Matthäus - Zitat ist recht aufschlußreich, wenn auch zuerst etwas verwirrend. Man muß dabei berücksichtigen , dass die Bibel im Licht der Dreieinigkeitslehre, die erst nach dem dritten Jahrhundert christlicher Zeitrechnung auf Konzielen beschlossen wurde, geschrieben , verändert übersetzt wurde. Macht man sich klar, das es beim folgenden Bibelzitat nicht um den Christus oder Messias geht , sondern auch um den auch von David wie von allen Propheten angekündigten Propheten, der die Kette der Gottgesandten beschließen und die Botschaft Gottes an die Menschen vervollkommnen werde, wird die Aussage verständlich. Jesus, der Christus und Messias aus dem Hause Israel, spricht hier nicht von sich, sondern von jenem Siegel der Propheten, auf den alle vorangehenden Propheten hingewiesen hatten, denn Gott hatte ihnen dahingehend ein Versprechen abgenommen (Sure 3; 81) .
Die Juden, die sich für das auserwählte Volk Gottes hielten und keinen Propheten anerkennen wollten, es sei denn er entstamme ihren Reihen, behaupteten nun, dieser kommende Prophet müsse ebenfalls diesem Hause entstammen, er müsse "ein Sohn Davids" sein. Dies widerlegt ihenen Jesus im folgenden, bei Matthäus 22;41-46 wiedergegebenen Zitat:
" Da nun die Pharisäer beieinander waren , fragte sie Jesus und sprach: Was denket ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sprachen: Davids. Er sprach zu ihnen : Wie kann ihn dann David im Geist einen Herrn nennen, wenn er sagt (Psalm 110,1) " Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn; Setze dich zu meiner Rechten, bis dass ich lege diene Feinde unter deine Füße?" so nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen."
Es handelt sich bei dem kommenden Gesandten um den Tröster, den man im Johannes-Evangelium wiederfindet. Tröster ist eine Übersetzung für das griechische Parakletos , welches eigentlich mehr für Helfer, Anhänger steht. Es ist leicht zu verwechseln mit dem griechischem Wort Periklytos das mit Ruhmreicher übersetzt werden kann und in dieser Bedeutung mit dem arabischen Ahmad identisch ist.
Sure 61;6.
Johannes 14;16-17
" Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein."
Die Rede ist von jemandem, den Gott nach ihm senden wird, und der bei ihnen bleiben wird ewiglich. Nun ist Muhammad in doppelten Sinne ewiglich bei uns geblieben. Einmal , indem er der letzte der Propheten ist, wir also ewiglich seinem Beispiel folgen werden, und er darin nicht abgelöst wird. Zweitens, indem die von ihm übermittelte Botschaft, der Quran ewiglich unverändert bei uns bleibt.
Die Christen beziehen diese Stelle auf den Heiligen Geist und haben wohl dahingehend auch Veränderungen im Text vorgenommen. Man findet dies im nachfolgenden Zitat sogar als Einschub nach der Erwähnung des Trösters: Es heißt in Johannes 14;22-26
" sprich zu ihm Judas, nicht der Ischarioth: Herr was ists, dass du dich uns willst offenbaren und nicht der Welt? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters der mich gesandt hat. Solches habe ich zu euch geredet, während ich bei euch gewesen bin. Aber der Tröster, der heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, was ich euch gesagt habe."
Es ist die verwirrende Lehre der Dreieinigkeit, die die Christen diese Verse nicht verstehen läßt. Alles , was aber in diesem und den später folgenden Versen über den Tröster gesagt wird, paßt nicht zu dem , was man in der Bibel über den Heiligen Geist findet. In Markus 12;36 heißt es:
" David selbst hat durch den heiligen Geist gesagt....."
Der heilige Geist, der also schon bei den vorhergegangenen Propheten zugegen war, kann scherlich mit einem " anderen Tröster" übereinstimmen, der erst nach Jesu zu den Menschen gesandt würde. Ganz abgesehen einmal davon, dass mit dem Namen "Heiliger Geist" stets der Erzengel Gabriel bezeichnet wird, der mit der Offenbarung von Gott herabkommt.
Zurück zu dem angegebenen Johannes Zitat: Jesus wird gefragt, warum seine Offenbarung nur für sie, also die Kinder Israels gelte, und nicht für die ganze Welt. Daraufhin verweist Jesu auf den Kommenden Propheten, der sie alles lehren werde und erinnern an alles, was er ihnen gesagt habe. Johannes 15; 26-27 und 16;1-15 ist diesbezüglicher noch deutlicher:
" Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir. Und auch ihr werdet meine Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang bei mir gewesen. Solches habe ich zu euch geedet, damit ihr nicht Ärgernis nehmt. Sie werden euch in den Bann tun. Ja, es kommt die Stunde , dass wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst damit. Und solches werden sie darum tun , weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen. Aber solches habe ich zu euch geredet, damit , wenn die Stunde kommen wird, ihr daran gedenket, dass ich euch gesagt hate. Solches aber habe ich euch von Anfang nicht gesagt , denn ich war bei euch. Nun aber gehe ich hin zu dem , der mich gesandt hat; und niemand unter euch fragt mich: Wo gehst du hin? Sondern weil ich solches zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauerns geworden. Aber ich sage euch die Wahheit: es ist euch gut, dass ich hingehe. Denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn derselbe kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; über die Sünde: dass sie nicht glauben an mich, über die Gerechtigkeit; dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht sehet; über das Gericht; dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Ich habe euch noch viel zu sagen: aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener , der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Derselbe wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird ers nehmen und euch verkündigen. Alles was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wirds von dem Meinen nehmen und euch verkündigen."
Der kommende Prophet "wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, wird er reden" , ein klarer Hinweis auf die quranische Offenbarung . Und er wird Jesus verherrlichen , indem er das falsche Bild, das die Leute von ihm haben, wieder korrigiert, indem er ihn befreit von dem Vorwurf, er habe sich selbst zum gott gemacht. Er wird der Welt die Augen auftun, über die Sünde, nicht an Jesus als Gesandten zu glauben, der doch selbst klar sagte:
" .....das Wort, das ihr höret, ist nicht mein , sondern des Vaters, der mich gesandt hat."
Darüber wird man im Kapitel über die angelbiche Gottessohnschaft noch hören. Aufschlußreich ist aber auch der letzte Satz des obigen Zizats:
"... denn von dem Meinen wird ers nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat , ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wirds von dem Meinen nehmen und euch verkündigen."
Hier erkennt man auch den unsinnigen Vorwurf vieler Christen, Muhammad habe aus der Bibel abgeschrieben, womit sie die zahlreichen Entsprechungen in beiden Büchern erklären wollen. Hier, in der Bibel selbst, findet man die deutliche Aussage, dass alle von den Propheten den Menschen überbrachten Botschaften von Gott stammen und sich deshalb entsprechen.
Wenn man sich die aufgeführen Bibelstellen aufmerksam liest und sich sodann bemüht, ein wenig über das Leben dieses großen arabischen Propheten zu erfahren, dessen Licht die Welt bis zum heutigen Tag erhellt, der wird ohne Zweifel schnell überzeugt sein, dass Muhammad der wahre Gesandte Gottes ist, der hier in diesen biblischen Stellen von seinen prophetischen Vorgängern angesagt wurde.
Und ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt ausser Allah, und das Muhammad Sein Gesandter ist.
akzeptiere deine Meinung voll und ganz. Über den Glauben können wir lediglich gemeinsam sprechen und uns austauschen, jeder wird jedoch das für sich zum Glauben nehmen was ihn eben überzeugt.
Isak gebar Jakob, auch Israel genannt, und aus seiner Nachkommenschaft stammen all die Propheten des Hauses Israel. Nun finden wir in 1.Mose 22;15-18
"Und der Engel des Herrn rief Abraham abermals vom Himmel her und sprach: Ich habe bei mir selbst geschworen spricht der Herr: Weil du solges getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; auch durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast."
Mir ist klar das die Christen diese Verheißung auf Jesus beziehen. Entsprechend findet man in der Bibel, Abraham habe seinen Sohn Isaak geopfert. Es wird hier vom einzigen Sohn Abrahams gesprochen, welcher geopfert werden sollte. Nun kann der einzige Sohn Abrahams nur dessen erster Sohn, Ismael, sein, denn nach der Geburt Isaaks hatte Abraham zwei Söhne. Gott verspricht Abraham ja gerade einen zweiten Sohn, wie man in den Quran Versen (Sure 37,102-112) (Sure 29; 27) sehen kann, weil er bereit war , seinen ersten und einzigen Sohn, den er erst im hohem Alter bekam, um Gottes willen aufzugeben.
Die biblische Verheißung muß also in Isael und damit durch Muhammad erfüllt werden.
Es kommt hinzu, daß es in diesem Bibelzitat heißt,
".......und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden..."
In Matthäus 15;24 findet man aber über Jesus folgende Aussage:
"Er antwortete aber und sprach : Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel."
Jesus wurde als Prophet zu den Kindern Israels entsant (Sure3,49); er hatte keinen Anspruch darüber hinaus. Muhammad wurde hingegen entsandt als
"Barmherzigkeit für alle Welt" (Sure 21;84)
"Als Siegel der Propheten" (Sure 33,40)
Er wird in 5.Mose 18,18-19 angekündigt, worin Gott zu Mose gesagt haben soll:
" Ich will Ihnen einen Propheten , wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen redet, von dem will ichs fordern."
a) Er soll aus "ihren Brüdern" erweckt werden; also nicht aus dem Hause Israel, sondern aus der Nachkommenschaft Ismaels. Denn die Ismaeliten sind, die Brüder der Israeliten.
b)Er soll reden , "was ich ihm gebieten werde", er spricht Worte, "die er in meinem Namen redet." Die quranische Offenbarung begann mit
"Lies im Namen deines Herrn"
Muhammad überbrachte Gottes Wort in Dessen Namen und sprach nicht wie Jesus, zumindest nach biblischen Zeugnis, in Gleichnissen.
c)Er soll ein Prophet sein wie Moses. Denn es heißt: "Ich will ihnen einen Propheten , wie du bist, erwecken..." Nun war es nach ihm nur Muhammad, der ein vollständiges Gesetz brachte wie Moses zuvor. Jesus dagegen folgte dem mosaischen Gesetz , was in Matthäus 5;17 zum Ausdruck kommt:
" Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen bin , das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen."
In 5.Mose 34;10-12 findet man außerdem bestätigt, das Jesus der angekündigte Prophet nicht sein konnte, der war wie Mose. Denn da heißt es:
" Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der Herr erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der Herr ihn gesandt hatte, dass er sie täte in Ägyptenland am Pharao und allen seinen Großen und an seinem ganzen Lande, und mit all der möchtigen Kraft und den großen Schreckenstaten, die Mose vollbrachte vor den Augen von ganz Israel."
Auf Muhammad, der im Hause Ismael aufstand , aber treffen die erwähnten Charakteristika wohl zu:
Er war Gottes geliebter Freund, den Er mittels des Mi´radsch, des Aufstiegs zum siebenten Himmel, nach dem Isra, der nächtlichen Reise von Mekka nach Jerusalem, in Seine Nähe kommen ließ und den Er stark machte und voll mächtiger Kraft.
In Jesaja 21;7 findet man folgenden Statz:
" Und sieht er einen Zug von Wagen mit Rossen , einen Zug von Eseln und Kamelen, so soll er darauf achtgeben mit allem Eifer."Auf den ersten Blick will dieser Satz nicht soviel hergeben. Weiß man aber, dass es im ursprünglichen lateinischen Bibeltext der Vulgata hieß:
" ....einen Zug zweier Reiter, einen Reiter auf einem Esel und einen Reiter auf einem Kamel......"
wird klar, dass dies sich auf Jesus bezieht, dessen Reittier der Esel war, und auf Muhammad, dessen Reittier das Kamel war.
Es gibt eine Reihe weiterer Prophezeiungen Muhammads in Jesaja. 42;1-4
"Siehe , das ist mein Knecht-ich halte ihn- und mein Auserwählter, an dem meine Seele wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht uner die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung."
Die Christen beziehen solche Stellen natürlich auf Jesus. Aber sie kommen dann unweigerlich mit all dem in Konflikt, was man in der Bibel über Jesus findet. Jesus war zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel entsandt, zu Gläubigen also, für die das Gesetz Mosis galt, nicht zu den Heiden.
Die Geschichte vom kanaanäischen Weib in Markus 7;24-30 macht überaus deutlich, dass er seine Aufgabe nicht darin sieht , das Recht unter die Heiden zu bringen. So findet auch der Satz
"Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte..."
keine Anwendung auf ihn.
Es war Muhammed, der auserwählte Knecht Gottes, dem Gott den Erfolg gewährte, bevor Er ihn abberief.
In Daniel 7;13-14 steht:
" Ich sah in diesem Gesicht in der Nacht, und siehe , es kam einer mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte zu dem , der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. Der gab ihm Macht, Ehre und Reich, dass ihm alle Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen dienen sollten. Seine Macht ist ewig und vergeht nicht, und sein Reich hat kein Ende."
Auch hier findet man den Segen Gottes für Seinen letzten Propheten Muhammad wieder, den Er als Barmherzigkeit für alle Welt entsandte. Seine Lehre nimmt an Verbreitung über die ganze Erde hinweg ständig zu und wird bis zum Ende dieser Welt nicht aufhören , zu wirken.
In Betrachtung des Neuen Testaments Matthäus 21;43
" Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das seine Früchte bringt"
Es ist dies eine deutliche Warnung Jesu an die Juden, die Kinder Israel, zu denen er gesandt war, darin er ihnen mitteilt, was nach ihm geschehen werde.
Ein weiteres Matthäus - Zitat ist recht aufschlußreich, wenn auch zuerst etwas verwirrend. Man muß dabei berücksichtigen , dass die Bibel im Licht der Dreieinigkeitslehre, die erst nach dem dritten Jahrhundert christlicher Zeitrechnung auf Konzielen beschlossen wurde, geschrieben , verändert übersetzt wurde. Macht man sich klar, das es beim folgenden Bibelzitat nicht um den Christus oder Messias geht , sondern auch um den auch von David wie von allen Propheten angekündigten Propheten, der die Kette der Gottgesandten beschließen und die Botschaft Gottes an die Menschen vervollkommnen werde, wird die Aussage verständlich. Jesus, der Christus und Messias aus dem Hause Israel, spricht hier nicht von sich, sondern von jenem Siegel der Propheten, auf den alle vorangehenden Propheten hingewiesen hatten, denn Gott hatte ihnen dahingehend ein Versprechen abgenommen (Sure 3; 81) .
Die Juden, die sich für das auserwählte Volk Gottes hielten und keinen Propheten anerkennen wollten, es sei denn er entstamme ihren Reihen, behaupteten nun, dieser kommende Prophet müsse ebenfalls diesem Hause entstammen, er müsse "ein Sohn Davids" sein. Dies widerlegt ihenen Jesus im folgenden, bei Matthäus 22;41-46 wiedergegebenen Zitat:
" Da nun die Pharisäer beieinander waren , fragte sie Jesus und sprach: Was denket ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sprachen: Davids. Er sprach zu ihnen : Wie kann ihn dann David im Geist einen Herrn nennen, wenn er sagt (Psalm 110,1) " Der Herr hat gesagt zu meinem Herrn; Setze dich zu meiner Rechten, bis dass ich lege diene Feinde unter deine Füße?" so nun David ihn einen Herrn nennt, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und wagte auch niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen."
Es handelt sich bei dem kommenden Gesandten um den Tröster, den man im Johannes-Evangelium wiederfindet. Tröster ist eine Übersetzung für das griechische Parakletos , welches eigentlich mehr für Helfer, Anhänger steht. Es ist leicht zu verwechseln mit dem griechischem Wort Periklytos das mit Ruhmreicher übersetzt werden kann und in dieser Bedeutung mit dem arabischen Ahmad identisch ist.
Sure 61;6.
Johannes 14;16-17
" Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei ewiglich: den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein."
Die Rede ist von jemandem, den Gott nach ihm senden wird, und der bei ihnen bleiben wird ewiglich. Nun ist Muhammad in doppelten Sinne ewiglich bei uns geblieben. Einmal , indem er der letzte der Propheten ist, wir also ewiglich seinem Beispiel folgen werden, und er darin nicht abgelöst wird. Zweitens, indem die von ihm übermittelte Botschaft, der Quran ewiglich unverändert bei uns bleibt.
Die Christen beziehen diese Stelle auf den Heiligen Geist und haben wohl dahingehend auch Veränderungen im Text vorgenommen. Man findet dies im nachfolgenden Zitat sogar als Einschub nach der Erwähnung des Trösters: Es heißt in Johannes 14;22-26
" sprich zu ihm Judas, nicht der Ischarioth: Herr was ists, dass du dich uns willst offenbaren und nicht der Welt? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr höret, ist nicht mein, sondern des Vaters der mich gesandt hat. Solches habe ich zu euch geredet, während ich bei euch gewesen bin. Aber der Tröster, der heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, was ich euch gesagt habe."
Es ist die verwirrende Lehre der Dreieinigkeit, die die Christen diese Verse nicht verstehen läßt. Alles , was aber in diesem und den später folgenden Versen über den Tröster gesagt wird, paßt nicht zu dem , was man in der Bibel über den Heiligen Geist findet. In Markus 12;36 heißt es:
" David selbst hat durch den heiligen Geist gesagt....."
Der heilige Geist, der also schon bei den vorhergegangenen Propheten zugegen war, kann scherlich mit einem " anderen Tröster" übereinstimmen, der erst nach Jesu zu den Menschen gesandt würde. Ganz abgesehen einmal davon, dass mit dem Namen "Heiliger Geist" stets der Erzengel Gabriel bezeichnet wird, der mit der Offenbarung von Gott herabkommt.
Zurück zu dem angegebenen Johannes Zitat: Jesus wird gefragt, warum seine Offenbarung nur für sie, also die Kinder Israels gelte, und nicht für die ganze Welt. Daraufhin verweist Jesu auf den Kommenden Propheten, der sie alles lehren werde und erinnern an alles, was er ihnen gesagt habe. Johannes 15; 26-27 und 16;1-15 ist diesbezüglicher noch deutlicher:
" Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir. Und auch ihr werdet meine Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang bei mir gewesen. Solches habe ich zu euch geedet, damit ihr nicht Ärgernis nehmt. Sie werden euch in den Bann tun. Ja, es kommt die Stunde , dass wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst damit. Und solches werden sie darum tun , weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen. Aber solches habe ich zu euch geredet, damit , wenn die Stunde kommen wird, ihr daran gedenket, dass ich euch gesagt hate. Solches aber habe ich euch von Anfang nicht gesagt , denn ich war bei euch. Nun aber gehe ich hin zu dem , der mich gesandt hat; und niemand unter euch fragt mich: Wo gehst du hin? Sondern weil ich solches zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauerns geworden. Aber ich sage euch die Wahheit: es ist euch gut, dass ich hingehe. Denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn derselbe kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht; über die Sünde: dass sie nicht glauben an mich, über die Gerechtigkeit; dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht sehet; über das Gericht; dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Ich habe euch noch viel zu sagen: aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener , der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Derselbe wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird ers nehmen und euch verkündigen. Alles was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wirds von dem Meinen nehmen und euch verkündigen."
Der kommende Prophet "wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, wird er reden" , ein klarer Hinweis auf die quranische Offenbarung . Und er wird Jesus verherrlichen , indem er das falsche Bild, das die Leute von ihm haben, wieder korrigiert, indem er ihn befreit von dem Vorwurf, er habe sich selbst zum gott gemacht. Er wird der Welt die Augen auftun, über die Sünde, nicht an Jesus als Gesandten zu glauben, der doch selbst klar sagte:
" .....das Wort, das ihr höret, ist nicht mein , sondern des Vaters, der mich gesandt hat."
Darüber wird man im Kapitel über die angelbiche Gottessohnschaft noch hören. Aufschlußreich ist aber auch der letzte Satz des obigen Zizats:
"... denn von dem Meinen wird ers nehmen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat , ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wirds von dem Meinen nehmen und euch verkündigen."
Hier erkennt man auch den unsinnigen Vorwurf vieler Christen, Muhammad habe aus der Bibel abgeschrieben, womit sie die zahlreichen Entsprechungen in beiden Büchern erklären wollen. Hier, in der Bibel selbst, findet man die deutliche Aussage, dass alle von den Propheten den Menschen überbrachten Botschaften von Gott stammen und sich deshalb entsprechen.
Wenn man sich die aufgeführen Bibelstellen aufmerksam liest und sich sodann bemüht, ein wenig über das Leben dieses großen arabischen Propheten zu erfahren, dessen Licht die Welt bis zum heutigen Tag erhellt, der wird ohne Zweifel schnell überzeugt sein, dass Muhammad der wahre Gesandte Gottes ist, der hier in diesen biblischen Stellen von seinen prophetischen Vorgängern angesagt wurde.
Und ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt ausser Allah, und das Muhammad Sein Gesandter ist.
