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Christentum und Esoterik
#9
Zitat:Was für eine irrige Ansicht !

Was für eine Unterstellung!

Zitat:Die Wiedergeburt war Bestandteil des urchristlichen Glaubens und wurde durch den Fälschergriffel erst im Zuge der Konzilien teilsweise aus der Bibel getilgt, weil das duie Machtbessen damaligen herrscher nicht wollten. Sie wollten eine Lehre den Menscehn verkaufen, mit der sie sich weiter bereichern und den Mitmenschen ausbeuten konnten.

Das hätten wohl einige Anhänger fernöstlichen Glaubens gerne. Tatsache ist: Die Bibel ist eine einheitliche und in sich geschlossene Lehre. Wenn du da Wiedergeburt im buddhistischen Sinn hineinzwängst zerreißt das Gesamtbild völlig, weil Reinkarnation grundlegenden Bestandteilen christlichen Glaubens völlig widerspricht. Wiedergeburt und Bibel sind absolut unvereinbar!

Andererseits spricht die Bibel von einer Wiedergeburt im geistigen Sinne (Bekehrung), die auch heute grundlegend für den Glauben bleibt, was aber etwas völlig anderes ist:

Joh 3, 4-7
Zitat:Jesus antwortete [Nikodemus] und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter eingehen und geboren werden? Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes eingehen. Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. Wundere dich nicht, daß ich dir sagte: Ihr müßt von neuem geboren werden.

Joh 1,12-13
Zitat:so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

Röm 6,3-10
Zitat:Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der [seiner] Auferstehung sein, da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde. Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden, da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.

Geistlich gesehen sind wir als Gläubige also mit Christus gestorben, und auch mit ihm auferstanden, d.h. wir wurden als Kinder Gottes "wiedergeboren". Das lässt sich nie und nimmer in Einklang bringen mit körperlicher Wiedergeburt nach dem Tod, da uns ja durch die geistliche Wiedergeburt das ewige Leben verheißen wurde!

Zitat:Wäre sich jeder darüber im Klaren, welche Folgen diese Verdrängung der Wahrheit aus den Köpfen der Menschen hatte, würde er sich sein eigenes Urteil bilden und durch Bibelstudium und Lesen von Platon und Sokrates selber auf die geistigen Gesetzmäßigkeiten kommen.

Tschuldigung, aber durch Bibelstudium bist du ganz sicher nicht auf diese Ansicht gekommen! Und was Platon und Sokrates damit zu tun haben weiß ich nicht. Warum haben diese beiden mehr Autorität als einige tausend andere Philosophen anderer Zeiten, die einander alle widersprechen?

Zitat:Da nicht nur die Glaubenserkenntnis in sich, sondern auch das Leben der christlichen Lehre als Vorbild dienen soll, diese Machthaber aber nur irdische Reichtümer statt geistiger aufbauten, auf Kosten der Mehrheit der Menschen, braucht es niemand zu wundern, warum immer noch so viele Menschen nur zu ihrem Vorteil aus sind und zwar evt. dem Wort nach sich "christlich" nennen, der Tat nach aber nicht so handeln.

Du hast recht in dem Sinne, dass sehr viele Menschen "theoretische" Christen sind. Wirkliche Christen gibt es gar nicht viele. Diese Verwässerung hat schon historische Wurzeln: Als das Christentum zur römischen Staatsreligion erhoben wurde, strömten Millionen Menschen in die Kirchen, die plötzlich Christen sein mussten, aber eigentlich gar keine waren. Aber was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

LG Mike
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Christentum und Esoterik - von MarieCeleste - 23-11-2003, 17:57
[Kein Betreff] - von Mike - 23-11-2003, 21:06
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