02-09-2009, 17:02
(02-09-2009, 16:25)Romero schrieb: Ja richtig, nur ist es nicht einfach zu beurteilen, wie beide Seiten damit umgehen, denn beide Seiten kennzeichnet eine gewisse "starrköpfigkeit". Die einen wollen ihre Kultur auch im Ausland bewahren, die anderen meinen, man könne doch wohl erwarten, dass sich Einwanderer den hiesigen Gepflogenheiten anpassen. Meines Erachtens ist es wichtig hier eine Grenze zu ziehen. Z.B. bei Zwangshochzeiten und ähnlicher Unterdrückung hört die Kulturfreiheit auf
es steht außer frage, daß die gesetze des wohnorts für alle gelten, ungeachtet der herkunft
Zitat:Das Problem von Masseneinwanderung - Beispiel Türken in Deutschland, oder Menschen aus dem Ehemaligen Jugoslawien und dem Kosovo in der Schweiz - ist, dass diese Menschen dann Gemeinden bilden, und sich so schwerer Integrieren
wie ich vorhin am beispiel der flüchtlinge in a ausgeführt habe, muß das kein (dauerhaftes) problem sein
Zitat:Ich behaupte, dass wenn eine Türkische Familie als eine von 10 nach Deutschland kommt, integriert sie sich schneller, weil sie gezwungenermassen Deutsch lernen muss etc., als wenn sie als eine von 500'000 einwandert, weil sie dann auch weiterhin mit den meisten Bekannten nur Türkisch sprechen kann/muss
zweifellos richtig. da gilt es eben, anreize fü integration zu schaffen, und diese nicht sogar zu behindern - z.b. durch nichtakzeptanz bis diskriminierung
Zitat:Die Frage ist nun wer sich wem anpassen muss
nein, die frage ist, in welchen bereichen überhaupt anpassung notwendig ist. z.b. ist es ja nicht erforderlich, religion und küche des neuen heimatlandes zu übernehmen
Zitat:Allerdings erwarte ich von einem Einwanderer auch ein gewissen Mass an Interesse am Einwanderungsland und grosse Bereitschaft sich hier zu integrieren
das seh ich auch so. wobei integration nicht mit assimilation verwechselt werden darf
Zitat:Alles andere stösst bei mir auf wenig Toleranz, da auch ich an mich selber den Anspruch stelle, mich im Ausland den Gepflogenheiten der Gastgeber anzupassen.
womit du zu einer lobenswerten minderheit gehören dürftest
