31-08-2009, 12:50
Wenn Muslime "Rechtleitung" oder "rechtleiten" sagen, übersetzen sie damit die arabischen Wörter "hudā" bzw. "hadā" mit langen zweiten a (der dritte Wurzelkonsonat ist ya') und normalem ha' am Anfang, nicht das "gehechelte", scharfe ha'. Beide Wörter schreiben sich arabisch gleich: هدى
Hudā ist auch ein sehr beliebter Frauenname.
Die Wurzel steckt auch in den Substantiven "Hādī" (Rechtleiter) und "Mahdī" (Rechtgeleiteter). So hießen übrigens zwei Kalifen der Abbasiden-Dynastie, die von 785-786 und 775-785 regierten. Hārūn ar-Raschīd ist der Sohn von al-Mahdī.
Der eigentliche Mahdi jedoch ist so eine Art islamischer Messias.
Die Quelle der Rechtleitung im orthodox-sunnitischen Islam ist immer nur Offenbarung (wahy), keine eigene Einsicht. Konkret heißt das, die Quellen sind Koran und das Handeln und Sprechen Mohammeds (wie es von den Rechtsgelehrte der traditionellen Rechtsschulen systematisiert wurde).
Die Schiiten kennen noch die Rechtleitung durch die Imame (fünf, sieben, zwölf oder mehr, je nach Richtung).
Am Ende der Tage wird auch der Mahdi Quelle der Rechtleitung sein.
Hudā ist auch ein sehr beliebter Frauenname.
Die Wurzel steckt auch in den Substantiven "Hādī" (Rechtleiter) und "Mahdī" (Rechtgeleiteter). So hießen übrigens zwei Kalifen der Abbasiden-Dynastie, die von 785-786 und 775-785 regierten. Hārūn ar-Raschīd ist der Sohn von al-Mahdī.
Der eigentliche Mahdi jedoch ist so eine Art islamischer Messias.
Die Quelle der Rechtleitung im orthodox-sunnitischen Islam ist immer nur Offenbarung (wahy), keine eigene Einsicht. Konkret heißt das, die Quellen sind Koran und das Handeln und Sprechen Mohammeds (wie es von den Rechtsgelehrte der traditionellen Rechtsschulen systematisiert wurde).
Die Schiiten kennen noch die Rechtleitung durch die Imame (fünf, sieben, zwölf oder mehr, je nach Richtung).
Am Ende der Tage wird auch der Mahdi Quelle der Rechtleitung sein.