22-08-2009, 08:57
Hallo Joe,
der Prunk und all das, was wir als Äusserlichkeiten bezeichnen könnten, stört mich nicht mehr. Früher nahm ich daran Anstoß, was sich im Laufe der Zeit in Akzeptanz auflöste bzw. verwandelte. Mein Augenmerk orientiert sich seit geraumer Zeit auf andere Elemente und Kernbereiche der Kirche: die zu entdeckende Spiritualitiät. Der Prunk, wie du ihn bezeichnest, ist doch auch sichtbares Zeichen menschlicher Kreativität und zu finden, überall in sakralen Räumen, das weltweit.
Mir hat das Durchbrechen der äusseren Form geholfen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der Papst ist auch ein einfacher Mensch, der auf zwei Beinen läuft. :) Nachfolger Christi, das kann doch jeder gläubige Christ bzw. Mensch werden. Der Satz "Folge mir nach...", ist keine exklusive Aufforderung, sondern Angebot an Menschen. Die Geschichte des Papsttums hat ihre dunklen Stellen, die keiner verschweigt oder beschönigen will oder erwägt zu vertuschen. Das ist die menschliche Seite der Kirche, die auch das Scheitern, Verfehlen und In-die-Irregehen miteinschliesst wie das Gelingen und tiefer Glaube.
Tradition kann auch Erinnern sein. Wenn Tradition lebendig und mit in die Gegenwart genommen wird, bietet sie den Menschen Halt und Orientierung. Tradition kann quasi überall mitgenommen werden, eine Heimat, die ortsungebunden ist.
Rituale: das ganze Leben ist ein Ritual. Schon der Alltag - von morgens bis abends - ist durchzogen mit Ritualen.
Rituale verhelfen den Menschen sich zu sammeln, in eine Stille und Meditation zu treten, wieder in Kontakt mit sich und ganz im Moment zu leben.
lieben Gruß
Marlene
der Prunk und all das, was wir als Äusserlichkeiten bezeichnen könnten, stört mich nicht mehr. Früher nahm ich daran Anstoß, was sich im Laufe der Zeit in Akzeptanz auflöste bzw. verwandelte. Mein Augenmerk orientiert sich seit geraumer Zeit auf andere Elemente und Kernbereiche der Kirche: die zu entdeckende Spiritualitiät. Der Prunk, wie du ihn bezeichnest, ist doch auch sichtbares Zeichen menschlicher Kreativität und zu finden, überall in sakralen Räumen, das weltweit.
Mir hat das Durchbrechen der äusseren Form geholfen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der Papst ist auch ein einfacher Mensch, der auf zwei Beinen läuft. :) Nachfolger Christi, das kann doch jeder gläubige Christ bzw. Mensch werden. Der Satz "Folge mir nach...", ist keine exklusive Aufforderung, sondern Angebot an Menschen. Die Geschichte des Papsttums hat ihre dunklen Stellen, die keiner verschweigt oder beschönigen will oder erwägt zu vertuschen. Das ist die menschliche Seite der Kirche, die auch das Scheitern, Verfehlen und In-die-Irregehen miteinschliesst wie das Gelingen und tiefer Glaube.
Tradition kann auch Erinnern sein. Wenn Tradition lebendig und mit in die Gegenwart genommen wird, bietet sie den Menschen Halt und Orientierung. Tradition kann quasi überall mitgenommen werden, eine Heimat, die ortsungebunden ist.
Rituale: das ganze Leben ist ein Ritual. Schon der Alltag - von morgens bis abends - ist durchzogen mit Ritualen.
Rituale verhelfen den Menschen sich zu sammeln, in eine Stille und Meditation zu treten, wieder in Kontakt mit sich und ganz im Moment zu leben.
lieben Gruß
Marlene
