12-08-2009, 13:25
Zitat:Es ist unbestritten, dass sich bei der Beurteilung der Quellenlage Theologen und Historiker nicht einig sind.Du warst es, der die Theologen und Historiker in "bedeutende, (weil meinungskonforme?)" und (folglich) "unbedeutende" einordnet, Epicharm.
Zitat:Weitestgehende Übereinstimmung - jedenfalls bei den Fachleuten von Bedeutung - besteht aber, dass keiner von den Verfassern von Texten des NT aus dem Jüngerkreis Jesu stammt.Sind das dieselben Fachleute, die Trinität und Ex 20,3 vereinbaren können, ohne dabei ins Schlingern zu geraten?
Zitat:Markusevangelium, entstanden etwa um 70 nChr. Mt u. Lk sind zwischen 80 u. 90, Joh etwa um 100 nChr entstanden.Dann bedeutet das also, dass die Autoren der Evangelien des Matthäus und des Lukas aus einem Buch abgeschrieben haben, das bereits als "Sekundärquelle" gilt? Sie fertigten quasi eine interpretierte Abschrift von einer bereits interpretierten Abschrift an, die ihrerseits ca. zwei Menschenalter nach dem Ereignis angefertigt wurde?
Und noch erstaunlicher ist, dass der Reformdruck sich auf die "bedeutenden Fachleute" nicht sonderlich auswirkt, findest du nicht? Immerhin sind Niederschriften (vermutlicher) Zeitzeugen apokryph, aber Hörensagen wird zur zentralen Lehre erhoben. Haben diese "bedeutenden Fachleute" gar keine Angst vor Ex 20, 7?
