04-08-2009, 20:54
(04-08-2009, 20:29)Tao-Ho schrieb: Also ich finde schon das gerade so ein User wie Ekkhard viel sagt und
es ist immer eine freude ihn zu lesen, denn er ist in meinen Augen ein
sehr heller Kopf...
Zitat:da du ja unter "gott" etwas anderes verstehst als sowohl die gläubigen, die hier ihr gottesbild präsentieren, als auch als die nicht gläubigen, die jene gottesbilder kritisieren, solltest du lieber einsehen, von beidem ja nicht betroffen zu sein
Sagt wer??? Vielleicht mag Ekkhard ja auch einfach nur beiden Seiten
Verständnis entgegenbringen? Find ich nicht schlecht
sag ich. anderen vorzuwerfen, sie "dröschen strohpuppen", halte ich für keine gute methode, verständnis zu demonstrieren
wenn ich einem gläubigen mit einer traditionellen gottesvorstellung aufzeige, welchen widersprüchen er sich durch dieses aussetzt, dann ist es einfach völlig fehl am platz, wenn mir einer sagt, ich würde ja nur blödsinn reden, denn gott sei ja eigentlich etwas ganz anderes. dann hat dieser jemand nämlich offenbar nicht verstanden, daß ich ja eben gar kein gottesbild präsentiere, sondern das eines anderen kritisiere
wenn ich mich mit einem freund über fußball unterhalte, dann brauche ich keinen adabei, der uns ungefragt aufs auge drückt, daß doch handball der einzig korrekte sport sei
Zitat:Warum soll ein Mensch nicht sein Gottesbild für sich kreieren? Auch darin seh ich erst einmal nichts schlimmes. Religion an und für sich
ist erst einmal eine gute Idee. Es liegt daran was die Menschen draus
machen. Da ist eher der Punkt
niemand verbietet ekkard sein gottesbild. er soll es nur nicht als allein gültigen bezugspunkt hinstellen, wenn wir eigentlich über etwas ganz anderes reden
ob "Religion an und für sich erst einmal eine gute Idee" ist, darüber kann man bekanntlich geteilter meinung ein
Zitat:Mir geht eher auf die Nerven wie Atheisten oft genug Gläubige als naiv und kindisch ansehen
leider treten sie nicht selten ja so auf
Zitat:Atheisten sagen auch, dass sie, im Gegensatz zu den Gläubigen wissen, dass Gott nicht existiert. Wissen sie es wirklich? Wie kommt es dann, dass viele Wissenschaftler auch gläubige Menschen sind? Sind die auch naiv oder kindisch?
sagen atheisten das? alle?
wie dir bekannt sein sollte, gibt es verschiedene bedeutungen von "atheismus". der "starke atheismus" verneint gottes existenz - der "schwache atheismus" sagt, darüber könne man keine begründete aussage machen. beiden gemein ist allerdings, daß sie nicht an die existenz eines gottes glauben (was ja mit wissen nichts zu tun - verstehst du das?)
siehst du, mir stinkt z.b., daß von gläubigenseite immer und immer wieder solche einfach nicht zutreffenden vorurteile wiedergekäut werden. von dem grunddämlichen, weil schon tausendfach durchgekauten "argument" mit dem religiös gläubigen wissenschaftler ganz zu schweigen...
wissenschaft und religiöser glaube haben schlicht nichts miteinander zu tun. und daß alle gläubigen "naiv oder kindisch" sein müßten, ist doch auch nur eine ansicht, die du atheisten einfach mal so pauschal unterstellst
(04-08-2009, 20:29)Tao-Ho schrieb: Es ist im Allgemeinen bekannt das weder "für" noch "gegen" Gott ein
Beweis gegeben werden kann. Sollte eigentlich jeder wissen...
das stimmt eben nicht. siehe http://religionsforum.de/showthread.php?tid=3580&pid=52454#pid52454