28-07-2009, 18:53
(28-07-2009, 18:30)Ekkard schrieb: Ist es nicht so, dass wir bisweilen rhetorische Kämpfe erleben? Wenn ich Saldo recht verstanden habe, dann gehen ihr diese im wahrsten Sinne auf die Nerven. Fragen wir uns doch, warum wir auf bestimmte Reize hin, uns gegenseitig mit Worten zu erschlagen versuchen. Wäre es nicht ein gute Übung, die Frageform einzuführen, wenn wir etwas anderes denken als unsere Partner?
nach meiner erfahrung ändert das nichts. wer es nicht erträgt, daß andere nicht zustimmen, wertet auch die frageform (z.b. ein schlichtes "ist das denn wirklich so?") als provokation
Zitat:Oder: Ist es nicht zumutbar, auch einmal gar nichts zu schreiben, wenn ich nichts anderes mitzuteilen habe als: "Diese Auffassung teile ich nicht" (natürlich mit ein paar mehr Sätzen, die aber nichts anderes beinhalten)
nicht unbedingt. natürlich sollte widerspruch auch begründet werden, aber man kann und soll auch nicht einfach alles so stehenlassen, wie andere es hinstellen - z.b. nur deshalb, weil es sich halt um "glaubensaussagen" handelt
Zitat:Aber ich verstehe auch Deine Verstörung angesichts einiger Kampfdiskutierer.
als in der sache nicht ganz unbeteiligter hätte ich gerne die definition von "Kampfdiskutierer"
