28-07-2009, 17:45
(28-07-2009, 17:03)Roydans schrieb: Lustig finde ich die Sache mit der Wahrheit!
Die Wissenschaft hat ihre Schwierikeit damit die letztendliche Wahrheit zu definieren
das ist auch nicht ihre aufgabe
wieso müssen gläubische immer der wissenschaft ankreiden, nicht zu erfüllen, was sie sich gar nicht zur aufgabe gemacht hat?
das ist so, als würde man sagen: dieses auto ist als flugzeug aber nichts wert, weil es ja nicht mal fliegen kann! :bduh:
Zitat:Weil sie immer nur Teilwahrheiten kennt, hat irgendjemand mal gesagt eine Einzige Wahrheit existiere nicht:
Aber das ist das alte Rashomon-Thema- weil wir immer nur subjektive Wahrheiten kennen, ist uns eine objektive Wahrheit schlecht erkennbar
das eine - nur teil- bzw. vorläufiges wissen haben zu können, hat ja mit dem anderen (daß es kein objektives, sondern nur subjektives wissen gebe) nichts zu tun
Zitat:aber das bedeutet nicht, dass eine objektive Wahrheit nicht existiert
streng genommen, können wir keine "objektive wahrheit" kennen (ob sie also, nicht erfahrbar, trotzdem existiert, ist für die praxis unerheblich) - wir können uns den "objektiven sachverhalten" nur intersubjektiv nähern
Zitat:Andernfalls wäre der gesamte Rationalismuss gelinde gesagt (entschuldigung) ein Scheissdreck
das erscheint mir jetzt nicht schlüssig
Zitat:Von der schlechten Erkennbarkeit auf eine Nicht-Existenz zu schließen,- hieße vom Besonderen auf das Allgemeine zu schließen!
keineswegs - warum?
allgemein ist doch, daß jede erkenntnis dem subjekt überlassen ist. und das besondere wäre, wenn es tatsächlich eine "objektive realität" gäbe
welche dann noch immer nichts mit gott oder so zu tun haben müßte
Zitat:Die Wissenschaft beschreibt eben doch nur den gegenwärtigen Stand der Unwissenheit!!
Und damit sind wir wieder beim Glauben!
wieso?
was hat die tatsache endlichen wissens mit glauben zu tun?