27-07-2009, 01:01
@Duree Totale: Was du nur immer mit "Tatsachen" und "Falsifizierung" hast? Ich gehe davon aus, dass "Überzeugungen" nicht einfach nur so daher gesagt sind. Da gibt es keine "Falsifizierung". Es handelt sich auch nicht um Tatsachen, sondern darum, Vertrauen in Wertvorstellungen zu gewinnen, eine gutes Urteilsvermögen heraus zu bilden, unzulässige Vorurteile zu bemerken und ähnliche Persönlichkeitsstrukturen, die sich aus dem Dasein als "zoon politicon" ergeben.
Natürlich kann ich unzulässigen Vorurteilen aufsitzen - selbstverständlich!. Aber die sind nicht "falsifizierbar", sondern von vorneherein unzulässig (vulgo: "falsch") - nur ich weiß es bis dato nicht. Der "Seifensieder" geht mir erst dann auf, wenn sich Menschen in ihren speziellen Lebenssituationen gegen diese Vorverurteilungen wehren - so geschehen in der Debatte um die gleichgeschlechtliche Liebe.
Wenn man erst einmal erkannt hat, dass in diesem intimen Bereich nur Vorurteile transportiert werden, dann kann man etwas dagegen tun (ein Lernprozess, der für jeden Menschen gilt).
Aus allen diesen Gründen verstehe ich nicht die Übertragung wissenschaftstheoretischer Begriffe auf die Bereiche, wo es um persönliches Vertrauen, um Überzeugung und Urteilsfähigkeit geht. Um es auf die Spitze zu treiben:
"Gott", "Jesus" (der Geglaubte), "Heiliger Geist" sind keine Tatsachen sondern Überzeugungen genauso wie "Atheismus", "Materialismus", "Humanismus" oder "Nihilismus".
Natürlich kann ich unzulässigen Vorurteilen aufsitzen - selbstverständlich!. Aber die sind nicht "falsifizierbar", sondern von vorneherein unzulässig (vulgo: "falsch") - nur ich weiß es bis dato nicht. Der "Seifensieder" geht mir erst dann auf, wenn sich Menschen in ihren speziellen Lebenssituationen gegen diese Vorverurteilungen wehren - so geschehen in der Debatte um die gleichgeschlechtliche Liebe.
Wenn man erst einmal erkannt hat, dass in diesem intimen Bereich nur Vorurteile transportiert werden, dann kann man etwas dagegen tun (ein Lernprozess, der für jeden Menschen gilt).
Aus allen diesen Gründen verstehe ich nicht die Übertragung wissenschaftstheoretischer Begriffe auf die Bereiche, wo es um persönliches Vertrauen, um Überzeugung und Urteilsfähigkeit geht. Um es auf die Spitze zu treiben:
"Gott", "Jesus" (der Geglaubte), "Heiliger Geist" sind keine Tatsachen sondern Überzeugungen genauso wie "Atheismus", "Materialismus", "Humanismus" oder "Nihilismus".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard