15-07-2009, 12:38
(15-07-2009, 06:58)fimatex schrieb: @ Saldo
Zitat:Ich finde es okay, wenn Du "Wunder" hinterfragst und aufzeigst, wenn da Scharlatanerie vorliegt.
Danke fuer die Blumen (auch auf das Risiko hin das du keine Blumen schenken wolltest).
Es ging mir nicht um Blumen, sondern darum, dass ich in dem Fall, wo es um Scharlatanerie geht, ich auf Deiner Seite wäre.
Zitat:Zitat:Nicht okay finde ich Deine "Methode.
Man kanns nicht jedem recht machen...
Ich hätte auch schreiben können:
Deine Methode entspricht in einigen Teilen der hier verbotenen "Mission".
Ich bemühe mich zur Zeit darum, gleiches Recht für alle zu erzielen.
Zitat:Zitat:Hier versuchst Du in destruktiver Weise zu verhindern, dass man Gemeinsames und Positives in den Religionen sucht und entwickelt.
Wenn der User hier betont, dass ihm wichtig ist, dass man den Nächsten lieben soll wie sich selbst, versuchst Du, Beispiele, wo keine Nächstenliebe vorherrschte, den Leuten um die Ohren zu hauen. Warum wozu?
Was hast Du davon?
Dem User ging es in erster Linie nicht darum etwas gemeinsames in DEN Religionen zu finden, sondern speziell seine eigene Religion herauszustellen.
Erstens ist es jedem Menschen gestattet, das Spezielle seiner Religion herauszustellen. Er hat damit ja nicht andere Religionen abqualifiziert.
Im Gegenteil: Er hat gerade gesagt, was seiner Meinung nach den meisten Religionen gemeinsam ist: die Nächstenliebe.
Zweitens sprach ich in dem Fall von Dir.
Zitat:Natuerlich ist es richtig einen guten Umgang mit seinen "Naechsten" zu pflegen, aber doch hoffentlich NICHT NUR weil uns das so von einer Religion vorgeschrieben wird.
Natürlich nicht. Aber was stört Dich darin, dass jemand der Meinung ist, dass dies in den Religionen auch vertreten wird?
Zitat:Zitat:Das ist überhaupt nicht unglaublich. Es ist nämlich das Ziel wohlmeinender Menschen, das Gemeinsame wohlmeinender Menschen herauszufinden.
Dem stimme ich zu.
Gut.
Zitat:Zitat:Welcher Religion man angehört oder nicht angehört, ist in dem Fall eben gerade egal.
Ja, aber nur in diesem Fall. Ansonsten ist Religion eher ein trennendes und als ein verbindendes Element.
Das hängt davon ab, wie sehr Menschen auf das Verbindende aus sind oder wie sehr sie immer wieder neu böses Blut schaffen wollen - nicht zulassen wollen, dass das Gemeinsame entsteht.
Zitat:Zitat:Ach komm, fimatex. Das steht da nicht.
Bedenke bitte, dass Deine Art der Kriegsführung gegen Religionen Hass weckt. Dass Du damit die Gewalt förderst, indem Du nichts Gutes stehenlassen möchtest.
Deine Einseitigkeit, mit der Du Religionen abqualifizierst, ist ja gerade das Kriegfördernde.
Meine Aussage war nur die Fortfuehrung des letzten Satzes: "Durch die Erscheinungen von Jesus ist erkennbar, das ihn Gott die Macht über die Welt gegeben hat."
Weil Jesus die Macht in der Welt hat, gibt es soviel Mord und Totschlag.
Okay - aber da hast Du dann diesen letzten Satz aus dem Kontext gerissen und ihn nicht als Zusammenfassung der vorherigen Argumentation gelesen.
Das eben nenne ich böswilliges Lesen. Damit verdreht man dem anderen die Argumentation im Hals herum.
Zitat:Lies auch nochmal den Abschnitt im Hinblick auf die trennenden Elemente von Religionen. Erst schreibt User ChrisKiesl090676 das alle Religionen die gleichen Wurzeln haben (sogar der Hinduismus wird hier gleichgeschaltet mit einem an den Haaren herbeigezogenen Vergleich "Tiere im Himmel") und man alle Religionen sogar als eine gemeinsame Religion bezeichnen kann, und dann, bang, die Separierung des Christentums als "richtige" Religion von allen anderen ("Jesus aber ist Gottes Sohn und gründete die christliche Kirche durch seine Menschwerdung und zugleich befreite Gott durch Jesus die Menschen von der Erbsünde, was einzigartig ist. Durch die Erscheinungen von Jesus ist erkennbar, das ihn Gott die Macht über die Welt gegeben hat."). Nicht Mohammed, nicht Vishnu, sondern Jesus.
Wenn man mit dem "bösen Blick" liest, dann liest man nur die Stellen, die einem scheinbar recht geben.
Aber der User hat mehrmals das Gegenteil geschrieben:
"Meiner Meinung sind aber die nicht bevorzugt, die der Glaubensgemeinschaft der Katholiken oder Orthotoxen angehören. Erstens geht es in den meisten Religionen darum das: "Man soll den nächsten lieben, wie sich selbst" und "Alles was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen"."
"Ich glaube das alle Weltreligionen viele Gemeinsamkeiten haben, man muss sie nur suchen. Wenn die verschiedensten Religionen keinen Sinn ergeben würden, dann würde sie Gott nicht zulassen. Wir können die Größe Gottes jetzt nicht erkennen."
Zitat:Darf ich dich an dieser Stelle bitten mir keine Kriegsfuehrung zu unterstellen.
Deine Methode, einem User, der sichtlich nach Gemeinsamkeiten in der Religion sucht, das Wort im Mund zu verdrehen und nur auf Grausamkeiten der Religion einzugehen - von denen der User schon gesagt hat, dass er sie nicht billigt - ist eine Art verbaler Kriegsführung in meinen Augen.
Dadurch entsteht Hass, und Annäherungen sollen damit offenbar unterbunden werden.
Zitat:Zitat:Welch ein Nonsens. Dein stereotypes "Bitte entsprechende Beweise vorlegen", ist wie die eines naturwissenschaftlichen Fundamentalisten, der "es gibt" nur so einseitig deuten kann, dass es naturwissenschaftlich nachzuweisen sei.
Hast du eine andere Methode als die wissenschaftliche fuer eine Beweisfuehrung? Wenn du den Beweis fuer die Existenz von Engeln bringen kannst immer her damit. Ist ja nicht so das ich mich nicht vom Richtigkeit ueberzeugen lassen will, nur einfach glauben geht halt nicht.
Hier kann ich Dir beim besten Willen nicht mehr folgen. Engel sind archetypische Figuren, deren Existenz für einige spürbar sind. Deine Forderung nach wissenschaftlicher Existenz ist so schwer nicht wie Du glaubst. Denn sie sind in ihrer archetypischen Existenz längst nachgewiesen - sie existieren in allen Völkern, wenn mitunter unter anderem Namen.
Was Du verwechselst, ist: naturwissenschaftlicher Nachweis mit wissenschaftlichem Nachweis.
Und Deine Forderung, dass sie auf naturwissenschaftlichem Weg nachgewiesen werden müssen, ist eine "vulgär-materialistische" (Prägung dieses Begriffes stammt nicht von mir).
Zitat:Zitat:Was wäre daran so schlimm, wenn jemand unsicher ist?
Nichts. Aber dann soll er sich auch nicht hinstellen und solche Aussagen machen:
"8000 dokumentierte Krankenheilungen [...]
Die von Dir monierte Unsicherheit bezog sich auf diesen seinen Satz:
"Diese Welt hat sicher einen überaus wichtigen Sinn"
Es wurde von ihm vorher erklärt, dass man vieles nicht erkennen kann, dass er aber an einen Sinn glaube.
Aber mit einem bösen Auge und dem Willen, unbedingt gläubige Menschen bekämpfen zu müssen, sind vermutlich jede Methoden recht - der Zweck heiligt die Mittel - oder wie?
Was muss man sich da noch um redliche Argumentation bemühen - oder? Hauptsache, der Gläubige wird diffamiert.
Zitat:Und das das Universum einen Sinn haben MUSS ist wohl eher eine Wunschvorstellung damit sein eigenes kleines Leben auch Sinn hat.
Das Leben hat keinen Sinn, du selbst gibts deinem Leben einen Sinn.
Hier steht Glaubensaussage gegen Glaubensaussage.
Ich denke ja genauso wie Du. Aber ich kann meine Wahrnehmung ebenfalls nicht beweisen.
Und außerdem frage ich mich, ob diese beiden Glaubensaussagen so unterschiedlich sind. Es sind verschiedene Formulierungen.
Zitat:Zitat:Reine Definitionssache.
Der Mensch ist ein Saeugetier (ich erspare uns den Link zu wiki). Welche anderen allgemeingueltigen Definitionen sind dir bekannt?
Wieso "andere" allgemeingültige Definitionen. Es gibt keine allgemeingültigen. Es gibt nur Menschen, die sich anmaßen, ihre eigenen Definitionen als allgemeingültig auszugeben. Da steckt das gleiche Machtbedürfnis dahinter wie hinter "Es gibt nur den christlichen Gott".
Vor allem aber:
Wieso Deine Aussage "Der Mensch ist ein Tier" mit dem Satz: "Der Mensch ist ein Säugetier" identisch ist, musst Du mir noch erklären.
Ansonsten aber:
Immerhin sind wir beide in ein konstruktives Gespräch gekommen diesmal.
Es scheint die Zeit der Annäherungen zu sein in diesem Forum. :icon_eek: