10-07-2009, 08:14
Wenn ich die Zitate lese, die von den entsprechenden Politikern stammen, ist mir spontan der Begriff "gespaltenes Bewusstsein" gekommen.
Bergpredigt für den Sonntag und Handlungsanweisung für den Alltag für das Volk.
Eine schizophrene Situation.
*Alltag ist Alltag, wie aber in Notsituation handeln? Diese Spannung, die sich dabei auftut, ist nicht mit einfachen Erklärungen oder moralischen Statements zu begreifen, zu verstehen und darauf eine Lösung zu finden.
Was ich sehr vermisse - wir haben einen aktuellen Diskurs in Deutschland, der den Afghanistaneinsatz betrifft -, ist eine, soweit möglich, ehrliche, öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
Handeln Christen entgegen ihrer Ethik, wenn sie in Kampfeinsätzen zur Waffe greifen müssen und dabei töten? Ich glaube nicht, daß wir eine 100%ige und eindeutige Antwort/Ergebnis finden werden.
Dürfen, sollen Christen die Wange hinhalten, sollen sie kämpfen, wenn es um das eigene und das Leben anderer geht? Wie widerstehen Christen, die die Bergpredigt ernst nehmen, einem Kriegs-bzw. Militäreinsatz? Und was ist mit Christen, die das auf ganz andere Weise lösen, und Leben schützen wollen und dafür zur Waffe greifen. Es ist und bleibt eine gespaltene und unauflösbare Frage.
Die Antwort auf diese Frage "darf ein Christ, darf ich zur Waffe greifen",
muß doch eine persönliche Antwort bleiben. Hier ist das eigene Gewissen gefragt.
Bergpredigt für den Sonntag und Handlungsanweisung für den Alltag für das Volk.
Eine schizophrene Situation.
*Alltag ist Alltag, wie aber in Notsituation handeln? Diese Spannung, die sich dabei auftut, ist nicht mit einfachen Erklärungen oder moralischen Statements zu begreifen, zu verstehen und darauf eine Lösung zu finden.
Was ich sehr vermisse - wir haben einen aktuellen Diskurs in Deutschland, der den Afghanistaneinsatz betrifft -, ist eine, soweit möglich, ehrliche, öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema.
Handeln Christen entgegen ihrer Ethik, wenn sie in Kampfeinsätzen zur Waffe greifen müssen und dabei töten? Ich glaube nicht, daß wir eine 100%ige und eindeutige Antwort/Ergebnis finden werden.
Dürfen, sollen Christen die Wange hinhalten, sollen sie kämpfen, wenn es um das eigene und das Leben anderer geht? Wie widerstehen Christen, die die Bergpredigt ernst nehmen, einem Kriegs-bzw. Militäreinsatz? Und was ist mit Christen, die das auf ganz andere Weise lösen, und Leben schützen wollen und dafür zur Waffe greifen. Es ist und bleibt eine gespaltene und unauflösbare Frage.
Die Antwort auf diese Frage "darf ein Christ, darf ich zur Waffe greifen",
muß doch eine persönliche Antwort bleiben. Hier ist das eigene Gewissen gefragt.
