03-07-2009, 21:47
(03-07-2009, 20:53)Ekkard schrieb: Es ist die Äußerung einer Glaubensüberzeugung, die allerdings tatsächlich intolerant ist. Aber das ist bereits im Koran so angelegt (und in der Bibel übrigens auch).
Ich denke, das ist auch die offensichtliche Schwäche dieser Heiligen Schriften: Sie leiten viele Menschen an, intolerant zu denken und zu handeln.
(03-07-2009, 21:22)Saldo schrieb: Na, da ist ja endlich mal zwischen Saldo und Ekkard in diesem Punkt formulierter Konsens.An einer gewissen Starrheit (Intoleranz) ist die ehemals weströmische Kirche zerbrochen. Immer wieder gibt es Leute, die die protestantischen Kirchen ihrer Glaubensvielfalt wegen schelten. Ich denke, es ist umgekehrt: monolithische Glaubensgemeinschaften sind ihrer Natur nach intolerant: WIR und die BÖSEN. Wie du bereits an anderer Stelle schriebst: "Ein Mensch ist niemals durchgängig böse". Durchgängig "gut" ist natürlich ebenso niemand.
Die nächste Frage wäre jetzt:
Was können wir gegen den Befund tun?
Weil das so ist, ist eine ergebnisoffene Diskussion in gegenseitigem Respekt notwendig. Deshalb bemühen sich die gegenwärtigen Religionsgemeinschaften um das Gespräch - nicht immer intensiv und nicht immer erfolgreich. Einen anderen Weg sehe ich (im Moment) jedoch nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard


