29-06-2009, 23:20
(an jam:)
Natürlich hast du damit Recht, dass man die heilige Schrift im historischen Kontext interpretieren muss und dass sich die drei großen Weltreligionen alle auf Mose berufen, was wieder einmal eindrucksvoll beweist, wie ähnlich sich die Religionen doch in ihrem Ursprung sind. Natürlich weiß auch ich, dass im Koran teilweise sehr krasse Dinge stehen, was ich auch nie angezweifelt haben will. Aber ich denke, dass z.B. 4 Mose 31; 17,18 (s. oben) heute dieselbe Bedeutung hat wie vor 3000 oder noch mehr Jahren auch und dass diese Bedeutung, egal wie viel man daran heruminterpretiert, eindeutig keine friedliche Botschaft beinhaltet. Natürlich ist es theologisch nicht gerade anspruchsvoll, sich um jeden einzelnen Bibelvers zu streiten, aber die Bibel ist nun einmal nach christlichem Verständnis der einzige Zugang zu Gott, und manche Textstellen beinhalten nun einmal Gewalt oder Gewaltandrohungen, die man, auch wenn sie vor über 3000 Jahren geschrieben wurden, nicht einfach weg- oder um-interpretieren kann. Ich weiß natürlich, dass Mose andererseits eine der großen Lichtgestalten des alten Testamentes ist und auch viel Gutes über und von ihm in der Bibel steht aber ich will lediglich verhindern, dass er völlig einseitig als "Friedensbringer" stilisiert wird, wenn auch sehr schlimme Sachen von und über ihn in der Bibel stehen. Zusammengefasst heißt das also, man sollte immer differenzieren.
Lord Byron
Natürlich hast du damit Recht, dass man die heilige Schrift im historischen Kontext interpretieren muss und dass sich die drei großen Weltreligionen alle auf Mose berufen, was wieder einmal eindrucksvoll beweist, wie ähnlich sich die Religionen doch in ihrem Ursprung sind. Natürlich weiß auch ich, dass im Koran teilweise sehr krasse Dinge stehen, was ich auch nie angezweifelt haben will. Aber ich denke, dass z.B. 4 Mose 31; 17,18 (s. oben) heute dieselbe Bedeutung hat wie vor 3000 oder noch mehr Jahren auch und dass diese Bedeutung, egal wie viel man daran heruminterpretiert, eindeutig keine friedliche Botschaft beinhaltet. Natürlich ist es theologisch nicht gerade anspruchsvoll, sich um jeden einzelnen Bibelvers zu streiten, aber die Bibel ist nun einmal nach christlichem Verständnis der einzige Zugang zu Gott, und manche Textstellen beinhalten nun einmal Gewalt oder Gewaltandrohungen, die man, auch wenn sie vor über 3000 Jahren geschrieben wurden, nicht einfach weg- oder um-interpretieren kann. Ich weiß natürlich, dass Mose andererseits eine der großen Lichtgestalten des alten Testamentes ist und auch viel Gutes über und von ihm in der Bibel steht aber ich will lediglich verhindern, dass er völlig einseitig als "Friedensbringer" stilisiert wird, wenn auch sehr schlimme Sachen von und über ihn in der Bibel stehen. Zusammengefasst heißt das also, man sollte immer differenzieren.
Lord Byron