26-06-2009, 09:15
"Das Buch Genesis verarbeitet älteste Überlieferungen Israels und seiner Nachbarvölker über die Urgeschichte der Menschheit und die Vorgeschichte Israels. Es wählt davon Ereignisse aus, die für die Menschheitsgeschichte charakteristisch sind, und zeigt an bestimmten Personen, wie Gott die Menschen zum Heil beruft, wie die Menschen das Heilsangebot Gottes ausschlagen und sich damit selbst immer tiefer ins Unheil stürzen; es zeigt aber auch, wie Gott in Abraham und seinen Nachkommen dem Fluch den unverdienten Segen entgegensetzt, an dem alle Menschen Anteil erhalten sollen (Gen 12,3).
Die Erzählungen der Urgeschichte sind weder als naturwissenschaftliche Aussagen noch als Geschichtsdarstellung, sondern als Glaubensaussagen über das Wesen der Welt und des Menschen und über deren Beziehung zu Gott zu verstehen. (...)
Man darf die Geschichtsdarstellung des Buches Genesis nicht an der modernen Geschichtsschreibung messen, sondern man muß sie als antike Geschichtsschreibung und als theologische Geschichtsdeutung beurteilen."
(Auszüge aus der Einleitung zum Buch Genesis, Einheitsübersetzung)
Einem Vorurteil ist nur beizukommen, wenn klare Aussagen und Stellungsnahmen zur Sprache kommen. Wie aus der Einleitung zur Genesis eindeutig zu erkennen ist, handelt es sich hier um eine antike Geschichtsschreibung und theologische Geschichtsdeutung. Naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse und deren Folgerungen auf das Entstehen der Welt, des Menschen und dem Universum generell, widersprechen den Aussagen der Bibel explizit nicht.
Wissenschaft und biblische Texte sind keine Konkurrenten und bedingen sich nicht gegenseitig, sind frei und unabhängig zu betrachten. Sie bieten jeweils für sich, eine eigene Sicht auf und in die Welt.
Die Erzählungen der Urgeschichte sind weder als naturwissenschaftliche Aussagen noch als Geschichtsdarstellung, sondern als Glaubensaussagen über das Wesen der Welt und des Menschen und über deren Beziehung zu Gott zu verstehen. (...)
Man darf die Geschichtsdarstellung des Buches Genesis nicht an der modernen Geschichtsschreibung messen, sondern man muß sie als antike Geschichtsschreibung und als theologische Geschichtsdeutung beurteilen."
(Auszüge aus der Einleitung zum Buch Genesis, Einheitsübersetzung)
Einem Vorurteil ist nur beizukommen, wenn klare Aussagen und Stellungsnahmen zur Sprache kommen. Wie aus der Einleitung zur Genesis eindeutig zu erkennen ist, handelt es sich hier um eine antike Geschichtsschreibung und theologische Geschichtsdeutung. Naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse und deren Folgerungen auf das Entstehen der Welt, des Menschen und dem Universum generell, widersprechen den Aussagen der Bibel explizit nicht.
Wissenschaft und biblische Texte sind keine Konkurrenten und bedingen sich nicht gegenseitig, sind frei und unabhängig zu betrachten. Sie bieten jeweils für sich, eine eigene Sicht auf und in die Welt.