19-06-2009, 17:09
Damit will ich darauf hinaus, dass
1. ein bewusster Konsum (i.S.v. ökologisch nachhaltig, biologisch, ideologisch) nicht für jeden möglich ist
2. keiner der Betreffenden sagen wird: "Ja, ihr habt ja recht. Was ich kaufe ist Mist." (vgl. Kognitive Dissonanztheorie), wenn er nicht fähig ist, sein Verhalten der neuen Ansicht anzupassen.
3. man sich als Mitglied einer Wohlstandsgesellschaft davor hüten sollte, seine ethischen Normen auch von anderen Gesellschaften zu verlangen.
Meine These: Veganismus und Kopftuch tragen sind in der psychologischen Funktion gleich (Aufwertung durch Separierung und kognitive Dissonanzreaktion bzw. Überkompensierung neurotischer Persönlichkeitsmerkmale durch psychotizistische Verhaltensweisen vgl. "Big Five").
Missstände einer Gesellschaft aufzuzeigen ist nötig und wichtig, jedoch sollte das nicht mit einer Klassifikation dieser einhergehen.
Meine Kritik gilt also nicht den Mastbedingungen, der zunehmenden Industrialisierung und Rationalisierung, sondern vielmehr den sozialpolitischen Ursachen (wie Harz IV), da diese der eigentliche Ansatzhebel wären um obiges zu ändern, und nicht ein kollektiver Veganismus oder ein Aufruf zu bewussterem Konsum. Dafür bedarf es nämlich (finanzieller und informeller) Grundlagen.
Erste These - psychologisch:
Eine bewusste Entscheidung gegen den Konsum "vernünftiger" Produkte ist nur zu kompensieren durch
1. Eigennutz (hohe psychotizistische Neigung) in Verbindung mit These 2
2. kognitive Dissonanz s.o.
3. Relativierung der eigenen Handlung (dazu fehlt mir allerdings der theoretische HG)
4. andere persönliche Priorisierung in Verbindung mit These 2
Zweite These:
Unwissenheit.
Eventuelle Denkfehler möge man mir bitte aufzeigen. Danke.
1. ein bewusster Konsum (i.S.v. ökologisch nachhaltig, biologisch, ideologisch) nicht für jeden möglich ist
2. keiner der Betreffenden sagen wird: "Ja, ihr habt ja recht. Was ich kaufe ist Mist." (vgl. Kognitive Dissonanztheorie), wenn er nicht fähig ist, sein Verhalten der neuen Ansicht anzupassen.
3. man sich als Mitglied einer Wohlstandsgesellschaft davor hüten sollte, seine ethischen Normen auch von anderen Gesellschaften zu verlangen.
Meine These: Veganismus und Kopftuch tragen sind in der psychologischen Funktion gleich (Aufwertung durch Separierung und kognitive Dissonanzreaktion bzw. Überkompensierung neurotischer Persönlichkeitsmerkmale durch psychotizistische Verhaltensweisen vgl. "Big Five").
Missstände einer Gesellschaft aufzuzeigen ist nötig und wichtig, jedoch sollte das nicht mit einer Klassifikation dieser einhergehen.
Zitat:meine erfahrung ist eine andere. gerade in d wird an nichts so sehr gespart wie an lebensmitteln - auch wenn man es sich eigentlich leisten könnte, qualität zu kaufenErfahrungen zählen nicht... Ich gehe davon aus, dir ist klar warum (ich beziehe mich auf deine Äußerungen und Bewertung bezügl. wissenschaftl. Methodik vs. pers. Wahrnehmung im Thema "Wirklichkeit").
Meine Kritik gilt also nicht den Mastbedingungen, der zunehmenden Industrialisierung und Rationalisierung, sondern vielmehr den sozialpolitischen Ursachen (wie Harz IV), da diese der eigentliche Ansatzhebel wären um obiges zu ändern, und nicht ein kollektiver Veganismus oder ein Aufruf zu bewussterem Konsum. Dafür bedarf es nämlich (finanzieller und informeller) Grundlagen.
Erste These - psychologisch:
Eine bewusste Entscheidung gegen den Konsum "vernünftiger" Produkte ist nur zu kompensieren durch
1. Eigennutz (hohe psychotizistische Neigung) in Verbindung mit These 2
2. kognitive Dissonanz s.o.
3. Relativierung der eigenen Handlung (dazu fehlt mir allerdings der theoretische HG)
4. andere persönliche Priorisierung in Verbindung mit These 2
Zweite These:
Unwissenheit.
Eventuelle Denkfehler möge man mir bitte aufzeigen. Danke.
Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!

