15-06-2009, 21:20
Ich darf nicht missionieren? Ich darf also nicht versuchen, anderen klar zu machen, das man auch ohne Religion ein sinnvolles Leben führen kann? Schade, aber wenn das eine Forumsregel ist, muß ich das wohl akkzepptieren. Allerdings fühle ich schon den Versuch der Missionierung, wenn ich die Hauptseite des Forums aufmache, wo gleich Werbung für die christliche Religion gemacht wird.
Davon mal abgesehen, ist es vollkommen irrelevant, ob ich hier jetzt ein netter Mensch bin, oder ob ich der Schrecken aller anständiger Forenmitglieder. Ich fühle mich einfach angepisst vom religösen Moralmonopolisten. Eine Moral, die in ihren schlechten Eigenschaften nicht dem Mensch, sondern einem empirisch bisher nicht belegbaren Gott, gilt, und die in den guten Eigenschaften sich als Begründer und einzige Kontrollinstanz versteht. Sorry, aber die alten Griechen um 500 v.Chr. waren lange vor dem Christentum Begründer einer gesellschaftlich gesunden Moralstruktur.
Religöse Menschen haben keine Ahnung, wie beleidigend ich es als säkularer Humanist finde, wenn die Verdienste der vernunftorientierten Philsophen wie Sokrates, Aristoteles, Cicero, Sartre und so weiter, einfach übergangen werden, sowie die ständige Verfolgung und Unterdrückung solcher Menschen von Gottesgläubigen.
Auch dieser alte Trick, Adolf Hitler Atheismus als Grundlage für seine Untaten darzustellen, oder die Aussage, das man ohne Religion kein sinnvolles Leben führen kann, oder sich nicht smenschlich sozialverhalten kann. Meine Beleidigungen sind dazu i8m Vergleich nur Hohn und Spott, der nur Menschen verletzen kann, deren Glaube (zum Glück) nicht fest genug ist. Die Beleidigungen, die ich als Atheist empfinde sind viel tiefer.
Da es bereits gefragt wurde. Ja, ich war Gläubig. Durch den Einfluss des Films "Jesus von Nazareth", und eine Kinderbibel. Damals war ich zehn Jahre alt. Während fast meiner gesamten Jugend war ich begeistert und euphorisch dabei. In R$eligion hatte ich eine 1. Ich wollte Pfarrer werden, Ich war für eine Veranstaltung mal so etwas wie ein Messdiener.
Meine Zweifel begannen mit dem Lesen der Lutherbibel. Dann kamen kritische Fragen von mir, und die Antworten darauf waren so unbefriegend. Am Ende war es nur noch die Angst vor der Hölle, die meinen Glauben auffrecht erhielt. Ich hatte mir unbewußt Blaise Pascals`Wette zu Eigen gemacht. Dann hatte ich mich in einem jahrelangen Prozess endlich von meiner Angst befreien können. Später dann Lektüre über die Entstehung und Motivation der Religionen reingezogen. Vielleicht würde ich heute noch an Gott glauben, wenn ich nicht die Bibel gelesen hätte. Ich verstehe heute immer noch nicht, wieso dieses Buch eine Ethik vermitteln soll. Schneidet doch mal alle Stellen aus der Bibel heraus, die Ihr persönlich ethisch für falsch haltet.
dann schneidet die Stellen heraus, in denen Gott sich in Strafandrohungen verausgabt. Was bleibt da noch groß übrig?
Selbst die Gleichnichserzählungen nach Lukas und Mattheus wurden später verfälscht. es gibt eine Wissenschaft über die wirklichen Jesusgleichnisse und ihren
Verfälschungen. Jesus`hatte niemals göttliche Motive benutzt sondern rein humanistische. Darum haben Atheisten auch kein Problem mit dem historischen Jesus im Gegensatz zu dem Biblichen Jesus.
Man kann ihn auch zu den humanistischen Philosophen zählen.
Aber ist es nicht krank? Obwohl Jesus zu Lebzeiten großartige Denkanstösse gegeben hatte, wird ihm als größter Verdienst angerechnet, am Kreuz gehangen zu haben. Das ist, als würde man Giardorno Bruno für seinen Tod auf dem Scheiterhaufen mehr Bedeutung geben, als für seine Erkenntnis des endlosen Universums.
Jetzt ist dieser Beitrag auch endlos wie das Universum geworden.
Sorry.
Davon mal abgesehen, ist es vollkommen irrelevant, ob ich hier jetzt ein netter Mensch bin, oder ob ich der Schrecken aller anständiger Forenmitglieder. Ich fühle mich einfach angepisst vom religösen Moralmonopolisten. Eine Moral, die in ihren schlechten Eigenschaften nicht dem Mensch, sondern einem empirisch bisher nicht belegbaren Gott, gilt, und die in den guten Eigenschaften sich als Begründer und einzige Kontrollinstanz versteht. Sorry, aber die alten Griechen um 500 v.Chr. waren lange vor dem Christentum Begründer einer gesellschaftlich gesunden Moralstruktur.
Religöse Menschen haben keine Ahnung, wie beleidigend ich es als säkularer Humanist finde, wenn die Verdienste der vernunftorientierten Philsophen wie Sokrates, Aristoteles, Cicero, Sartre und so weiter, einfach übergangen werden, sowie die ständige Verfolgung und Unterdrückung solcher Menschen von Gottesgläubigen.
Auch dieser alte Trick, Adolf Hitler Atheismus als Grundlage für seine Untaten darzustellen, oder die Aussage, das man ohne Religion kein sinnvolles Leben führen kann, oder sich nicht smenschlich sozialverhalten kann. Meine Beleidigungen sind dazu i8m Vergleich nur Hohn und Spott, der nur Menschen verletzen kann, deren Glaube (zum Glück) nicht fest genug ist. Die Beleidigungen, die ich als Atheist empfinde sind viel tiefer.
Da es bereits gefragt wurde. Ja, ich war Gläubig. Durch den Einfluss des Films "Jesus von Nazareth", und eine Kinderbibel. Damals war ich zehn Jahre alt. Während fast meiner gesamten Jugend war ich begeistert und euphorisch dabei. In R$eligion hatte ich eine 1. Ich wollte Pfarrer werden, Ich war für eine Veranstaltung mal so etwas wie ein Messdiener.
Meine Zweifel begannen mit dem Lesen der Lutherbibel. Dann kamen kritische Fragen von mir, und die Antworten darauf waren so unbefriegend. Am Ende war es nur noch die Angst vor der Hölle, die meinen Glauben auffrecht erhielt. Ich hatte mir unbewußt Blaise Pascals`Wette zu Eigen gemacht. Dann hatte ich mich in einem jahrelangen Prozess endlich von meiner Angst befreien können. Später dann Lektüre über die Entstehung und Motivation der Religionen reingezogen. Vielleicht würde ich heute noch an Gott glauben, wenn ich nicht die Bibel gelesen hätte. Ich verstehe heute immer noch nicht, wieso dieses Buch eine Ethik vermitteln soll. Schneidet doch mal alle Stellen aus der Bibel heraus, die Ihr persönlich ethisch für falsch haltet.
dann schneidet die Stellen heraus, in denen Gott sich in Strafandrohungen verausgabt. Was bleibt da noch groß übrig?
Selbst die Gleichnichserzählungen nach Lukas und Mattheus wurden später verfälscht. es gibt eine Wissenschaft über die wirklichen Jesusgleichnisse und ihren
Verfälschungen. Jesus`hatte niemals göttliche Motive benutzt sondern rein humanistische. Darum haben Atheisten auch kein Problem mit dem historischen Jesus im Gegensatz zu dem Biblichen Jesus.
Man kann ihn auch zu den humanistischen Philosophen zählen.
Aber ist es nicht krank? Obwohl Jesus zu Lebzeiten großartige Denkanstösse gegeben hatte, wird ihm als größter Verdienst angerechnet, am Kreuz gehangen zu haben. Das ist, als würde man Giardorno Bruno für seinen Tod auf dem Scheiterhaufen mehr Bedeutung geben, als für seine Erkenntnis des endlosen Universums.
Jetzt ist dieser Beitrag auch endlos wie das Universum geworden.
Sorry.

