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Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe?
#2
(09-06-2009, 11:25)pakistar schrieb: Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe?
Aus meiner persönlichen muslimischen Sicht würde ich sagen; dass die Keuschheit bis zur Ehe gut ist.

Weil man dann keine negativen einflüsse aus alten Beziehungen in die Ehe mithineinnimmt und so erst mit der Zukünftigen erfahrungen sammelt.
Wenn man schon alte Beziehungen hatte, hat man dann auch ein großes Erfahrungsspektrum dadurch schwächelt glaub ich dann auch die Konzentration auf den eigentlich endgültigen Partner.

Wenn man seine Unschuld vor der Ehe verliert also schon vor der ehe intime Beziehungen hatte, vergleicht man immer die Partner. das hat auf jeden fall nachhaltige wirkungen.

Ich glaube aber auch die hohe Scheidungsrate heutzutage ist darauf zurückzuführen dass die Enthaltsamkeit vor der Ehe verloren gegangen ist.

Was ich wirklich schlimm finde dass die Menschen die wirklich enthaltsam bleiben wollen hier ausgelacht werden und so sowieso dazu gezwungen werden vor der Ehe Sex zu haben auch wenn sie es gar nicht wollen. Als wäre das ein Trend.

Zudem finde ich es doch viel schöner nur mit einer Frau Erfahrungen zu machen und sich Ihr dann auch auch voll hinzugeben.

Was meint Ihr??

ich seh das anders als du

vor allem möchte ich es nicht auf das thema "jungfräulichkeit" reduzieren (ob eine frau noch virgo intacta ist, ist so unerheblich wie nur was, und die kopfstände, die darum gemacht werden - sexpraktiken ohne verletzung des hymens etc. - einfach nur lächerlich), auch nicht auf "keuschheit", also sexuelle erfahrungslosigkeit. es geht um beziehung - also zusammenleben in allen facetten, natürlich auch, aber nicht nur, im bett

und so denke ich, daß es nicht gut ist, ohne jegliche erfahrung sofort in eine ehe hineinzustolpern, aus der heraus (wenns dann doch nicht klappt) der weg schwierig ist. alles muß erst gelernt werden, auch das zusammenleben - und bevor man es nicht ausprobiert hat, weiß man auch nicht, was man gerne mag oder was man selber in der lage ist zu geben. sprich: ob zwei überhaupt zusammen passen

natürlich soll man keine negativen einflüsse aus alten beziehungen in die neue mit hineinnehmen. nein, es geht darum, aus fehlern zu lernen und es diesmal besser zu machen. so perfektioniert man sein beziehungsleben, bis man sich vielleicht irgendwann sicher ist, es mit diesem partner nun lebenslang zu schaffen und das auch zu wollen - dann kann man gerne heiraten (auch dann aber gibts keine garantie. menschen und umstände ändern sich mitunter)

es stimmt:

Wenn man schon alte Beziehungen hatte, hat man dann auch ein großes Erfahrungsspektrum

das aber ist von vorteil. man weiß z.b., was nicht funktioniert, und kann es besser machen. wer sich dadurch in sener konzentration auf den partner schwächen läßt, hat eben die alte beziehung noch nicht verarbeitet - nichts ist tödlicher für jede beziehung als ein nachtrauern um oder vergleichen mit alten beziehungen. auch so was lernt man durch übung bzw. erfahrung

dadurch schwächelt glaub ich dann auch die Konzentration auf den eigentlich endgültigen Partner.

ich habe nie meine partnerinnen miteinander verglichen. klar, man kann nicht umhin, zu bemerken, daß die eine größer, die andere schlanker, die drite aktiver im bett ist. das heißt aber nur, daß jede anders ist - nicht, daß eine besser oder schlechter als die andere ist. vergleiche in diesem sinne verbieten sich

die hohe scheidungsrate heutzutage ist vor allem daraufzurückzuführen, daß scheidungen eher möglich sind (juristisch, sozial, wirtschaftlich) und daher frauen nicht mehr gezwungen sind, es bei einem ungeliebten, womöglich sie vernachläsigenden oder gar mißhandelnden partner zu bleiben (gilt natürlich grundsätzlich auch für die männer)

niemand wird zu sex vor der ehe gezwungen, auch wenn der trend natürlich zu sex vor der ehe geht. aber wer sich nicht der masse anpaßt, was das verhalten betrifft, der wird nun mal schnell belächelt bis ausgegrenzt - besonders unter jugendlichen

wobei wohl die ausgrenzung sexuell freizügiger menschen in islamischen gesellschaften viel härter, auch gewalttätiger, ausfallen dürfte als das gelegentliche spötteln über sexuell enthaltsame hier im permissiven deutschland

ich fand es übrigens bei jeder neuen frau in meinem leben wieder schön, mit ihr neue und andere erfahrungen zu machen - und mich ihr voll hinzugeben. was ich übrigens auch mit meiner nun schon recht langjährigen partnerin immer noch tu und schön finde. für mich jedenfalls hat sich der übungs- und lernprozeß in anderen, früheren partnerschaftsbeziehungen ausgezahlt
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Was haltet ihr von Jungfräulickeit bis zu Ehe? - von pakistar - 09-06-2009, 11:25
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