08-06-2009, 08:25
(06-06-2009, 23:36)Presbyter schrieb:(06-06-2009, 19:36)petronius schrieb:(06-06-2009, 16:26)Presbyter schrieb: Was wäre denn einfach so? So das es keiner merkt?
ohne vorbedingung. vergebung als akt aus sich geraus, nicht als kuhhandel (do ut des)
Genau das ist es ja auch
ja?
gott verzeiht sowieso jedem jede sünde, ohne vorbedingung?
Zitat:Die Erlösung geschieht sowohl in der Menschwerdung, in der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu Christi. Das heißt die Erlösung geschah auch durch die Kreuzigung, aber nicht nur! Dankbar sollte man als Christ deshalb sein, weil Jesus Christus durch sein Leben insgesamt diese Erlösung wirksam hat werden lassen, die Kreuzigung ist ein Teil davon
und das ist halt einfach so und folgt nicht irgendeiner zwingenden logik?
Zitat:Offensichtlich wolltest du aber so ein platte Antwort auch von mir oben, als du meine vielen schönen Worte kritisiert hast. Theologische Antworten in einem Satz sind meist immer bedenklich
ich wollte keine platte antwort, sondern eine kurze und bündige auf eine kurze und einfache frage
theologische antworten, die nicht kurz und verständlich zusammenfassen können, was sache ist, dienen imho der vernebelung - wobei dieses drumherumschwurbeln ja den großteil der theologie ausmacht, wie mir scheint. entweder soll dem einfach und geradeaus denkenden menschen das verständnis vorenthalten bleiben, oder aber man will sich halt nicht festlegen und alle ausgänge offen halten
Zitat:Ganz genau das ist der Kern der Kreuzesbotschaft, dass Jesus für uns und mit uns gelitten hat
wieso "für uns"?
was hab ich davon - mag es mir selber auch noch so dreckig gehen - daß da einer leidet, und sei es auch noch viel mehr als ich?
Zitat:Menschwerdung und Kreuzigung sind genauso erlösungsnotwendig, wie seine Auferstehung, die das Leid erst überwindet
nur wieso - das versteh ich immer noch nicht. eigentlich versteh ich auch immer weniger, wer nun eigentlich wen wovon erlösen soll...
Zitat:In meinem Beitrag hab ich nicht gesagt, dass der Kreuzestod gar keine Bedeutung hat. Im Gegenteil er ist ein sehr wichtiger und zentraler Teil. Nur kann man ihn nicht isoliert betrachten. Dies führt zu jenen einseitigen Betrachtungen, die den Kreuzestod nur noch als blutrünstiges Genugtuungsopfer sehen, anstatt darin die im gesamten Leben Jesu verwirklichte Ganzhingabe aus Liebe, die auch bereit ist in den Tod zu gehen
ich weiß immer noch nicht, was es für ein liebesbeweis sein soll, sich umbringen zu lassen, ohne daß jemand was davon hat. für mich ist das verkehrtes denken
