(31-05-2009, 21:51)Ekkard schrieb: Ich nehme das Beispiel eines Demenskranken oder eines Komapatienten. [...]
Oder andersherum: Die Arbeit der aktiven Hirnareale sehen so aus, wie bei Menschen, die Auto fahren. Tatsächlich aber wird der Patient andauernd überfahren.
Was verstehst du denn unter Demenz? Die Wiederholung eines Autounfalls ist kein Symptom von Demenz sondern von einem Trauma. Demenz ist eigentlich nicht mit einem Trauma in Verbindung zu bringen, man geht derzeit eher von einer neurologischen Erkrankung aus.
Petronius:
Zitat:aber natürlich kann man schon rein methodisch nicht gestatten, daß sich wissenschaft anmaßt, wissenschaftsfremdes zu "erforschen"
hä? versteh ich nicht. Heutzutage ist doch alles als wissenschaftlicher Gegenstand möglich...
Saldo:
Zitat:Dressierte Kinder aber leiden, werden krank. Eines der Indizien, dass Menschen mehr sind als Tiere und man diesem "Mehr" Rechnung tragen mussUnd warum gibt es sowas wie koppen oder sogar Tiertherapeuten? Hunde zeigen psychisch sehr ähnliches Verhalten wie Menschen nach Extremsituationen. Petronius Antwort mit dem Aufwachsen in der Natur ist ein schöner Traum, aber kaum Realität.
Zur Diskussion:
Oben wird Realität noch als intersubjektiv Nachvollziehbares definiert. Sobald wir aber anfangen über Träume zu debattieren, hat das wenig Sinn diesbezüglich. Da fällt mir dann auch nur noch ein, dass jeder seine eigene Realität hat. Das Ettikett "Psychose" oder überhaupt "Psychisch krank" ist nichts anderes als eine Abweichung vom gesellschaftlichen Konsens. Dieser wiederrum ist nur ein Abstraktum. Oder sollte etwa dieser Konsens die "Realität" sein?
Viele Grüße
Sonne
Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!