01-06-2009, 19:40
(01-06-2009, 14:27)helmut schrieb:(31-05-2009, 20:04)petronius schrieb: ganz einfach: dort, wo sie historisch daherkommtDu machst es dir zu einfach. Ich nehme mal ne Stelle, wo die Bibel besonders "historisch daherkommt":
Lk 3,1 Es war im fünfzehnten Regierungsjahr des Kaisers Tiberius. Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Antipas regierte in Galiläa, sein Bruder Philippus in Ituräa und Trachonitis, Lysanias regierte in Abilene. 2 Die Obersten Priester waren Hannas und Kajaphas.
Das ist mythologisch?
Deine Pauschalaussagen sind keine Grundlage für eine vernünftige Diskussion
eine pauschalaussage wäre gewesen, daß die bibel immer dort, wo sie historisch daherkommt, mythologisch ist
im konkreten fall hab ich keine ahnung, ob z.b. "Hannas und Kajaphas" historische oder eher mythologische figuren sind. welche objektiven historischen beweise gibt es für ihre existenz, wie in diesem bibeltext beschrieben?
du wirst mich sicher aufklären
(01-06-2009, 14:27)helmut schrieb:Zitat:und was soll die bibel beurkunden, außer, daß sie mal von einem haufen verschiedener autoren geschrieben und von einem anderen haufen in eigener sache agierenden zusammengestellt wurde?Wenn ein Historiker ein bisher unbekanntes Buch inn einer Bibliothek entdeckt oder ein Archäologe ein Schriftstück ausbuddelt, dann ist das ein "Dokument". Wenn du unbedingt von "dokumentieren" sprechen willst, dann "dokumentiert" so ein Dokument das, was drin steht. :icon_cheesygrin:
ich hab verstanden. die bibel ist eine "verlässliche Urkunde" darüber, daß jemand die bibel geschrieben hat...
sag das doch gleich!
die blöd-zeitung ist dann usw. ...
(01-06-2009, 14:27)helmut schrieb:Zitat:welche "allgemeine wahrheit" liegt denn z.b. in der geschichte von zeus und europa?Weiß nicht genau, erinnere mich unklar daran, dass jemand das benutzt hat, um zu erklären, wie Europa als Kulturrraum entstanden ist. Also irgendwelche kulturellen Einflüsse von Asien nach Griechenland o.ä.
ah, verstehe wiederum: wenn sich in irgendeinen text irgendetwas hinein interpretieren läßt, dann heißt das bei dir "allgemeine wahrheit"...
(01-06-2009, 14:27)helmut schrieb: Wenn sie so "hingeschrieben" wäre, dann wären da viele Fehler din
wieviele "fehler drin" sind (vielleicht ist ja alles gerede über jesus und apostel ein "fehler"?), kannst du doch gar nicht wissen
natürlich wird keiner so dämlich gewesen sein, nachprüfbare daten zu fälschen
(01-06-2009, 14:27)helmut schrieb: Ist es meine Schuld, wenn du die Bedeutung des Wortes "Mythos", die mir bekannt ist, nicht kennst?
naja, du verwendest schon eine recht eigene sprache (siehe oben)
(01-06-2009, 14:27)helmut schrieb: Weil sie erstens diesen Anspruch erhebt, denn mit seinen Vorworten bekundet Lukas, dass er ein "wissenschaftliches" Werk schreibt (wozu nach damaligem Verständnis auch historische Berichte gehören), zweitens alle Orte, die genannt werden, auch tatsächlich vorkommen, und drittens alle nachprüfbaren Details stimmen
nur ist leider das wesentliche absolut nicht nachprüfbar. es gibt also nach wie vor keinen grund, es für "wörtlich wahr" zu halten. das tut man üblicherweise erst nach bestätigung durch andere quellen
(01-06-2009, 14:27)helmut schrieb: Wenn dein Gebet nicht dem entspricht, was die Bibel für Voraussetzungen nennt - dann kann Gott in seiner Gnade trotzdem antworten, muss aber nicht
oh, die ausrede kenne ich. besonders beliebt bei evangelikalen, die ienm vorher versprechen, daß gott einem auf jeden fall antwortet, wenn man aufrichtig zu ihm spricht
das ist echt eine tolle versicherungsklausel, die die gesellschaft auf jeden fall vor der leistungserbringung bewahrt
(01-06-2009, 14:27)helmut schrieb: Das Versprechen ist, dass Gott sich dem beweist, der bereit ist ihm zu gehorchen. Wie das z.B. bei vielen Muslimen passiert, die durch Träume und Visionen auf die Idee kommen, die Bibel zu lesen, Christen zu werden o.ä.
wieso gerade muslime?
