31-05-2009, 15:31
(31-05-2009, 13:55)soruna schrieb: Die zwei unterschiedlichen Realitätsebenen sehe ich auch, für mich gibts keine Hierarchie zwischen den beiden, aber ich sehe ein Wechselspiel zwischen ihnen, eine ständige Veränderung der Prioritäten,...Das "Wechselspiel" liegt wohl im Wesentlich darin begründet, dass wir "eigentlich" etwas wissen oder erfahren, also etwas auf unser Bewusstsein abbilden wollen. Also wollen wir die äußere Realität in eine innere umsetzten.
Ist dies geschehen, tauchen innere Realitäten später als Erinnerungen oder gedankliche Konstrukte auf, die wir erneut, diesmal in der Umwelt umsetzen.
Ich kann also zustimmen, wenn du schreibst:
(31-05-2009, 13:55)soruna schrieb: Es ist wie ein ständiger Abgleich zwischen den Erfahrungsebenen, solange dieser Abgleich reibungslos funktioniert und keine "Kanäle verstopft" sind, würde ich von relativer Gesundheit sprechen.Dennoch ist meine Frage nach der Hierarchie immer noch aktuell. Denn ohne die Priorität der geistesgeschichtlich entwickelten Prinzipien (hier und hier) wäre "Realität" ein sehr volatiler (schwankender, willkürlicher) Begriff.
Vor allem wäre er von der Weltanschauung abhängig. Bei dem geschilderten Wechselspiel wäre dies tödlich (für den Geist).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard