29-05-2009, 16:15
(29-05-2009, 11:14)Saldo schrieb: Ich lehne es strikt ab, dass Christen dümmer oder unlogischer oder von Fakten weniger geleitet sind als Atheisten. Gerade an Deinem Beispiel kann man - im Vergleich zu einigen Christen hier - das Gegenteil erkennen.
Das kannst du ja auch ablehnen, ist ja dein gutes Recht. Ich habe in meinem Leben schon sehr viel mit Gläubigen und Fundamentalisten der verschiedensten Richtungen diskutiert. Und es ist einfach meine Erfahrung, dass Fakten oder logische Schlussfolgerungen nicht akzeptiert werden und letztendlich ein Gespräch immer in verschiedenen Variation des "Gottes Wege sind unergründlich" enden.
Wenn du mal genauer liest wird dir auffallen, das ich nicht alle in einem Topf werfen, sondern durchaus differenziere. Daher benutze ich Wörter wie "vermutlich die meisten".
Zitat:Das nur als Warnung. Denn Deine Argumentation ist im Keim eime gefährliche: Juden sind so, Christen sind so, Atheisten sind so. :tard:
Bitte das Niveau wieder deulich anheben, danke.
Zitat:Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung, gründet sich im Vorurteilsdenken des Argumentierenden, und Vorurteilsdenken ist meist gegeründet in mangelndem Faktendenken.
Mal ein Beispiel: Hast du schonmal länger mit Leuten von den Zeugen Jehovas diskutiert? Ich habe das bereits und es ist bekannt, dass es bei den ZJ keine Meinungsunterschiede gibt, da vertreten alle die selbe Lehrmeinung. Bei meinem letzten Gespräch habe ich z.B. erfahren, dass Barrack Obama von einem Dämon besessen ist, der wiederum im Auftrag des Teufels handelt. Das ist Lehrmeinung bei den ZJ, dass Politiker von Dämonen besessen oder vom Teufel gelenkt sind. Ich erlaube mir daher zu sagen, dass die ZJ eine irrationalen Einstellung haben, die sich in keinster Weise nachvollziehen lässt.
Zitat:Und damit hast Du bestimmte menschliche Eigenschaften einer bestimmten Menschengruppe - wenn auch unter der Einschränkung "meistens" - abgesprochen.
Ich sage mit keinem Wort das besagte Eigenschaften auch bei anderen Menschen vorkommen. Es ehrt dich ja, dass du hier für die Menschen eintritts, aber ich denke du bist selbst realistisch genug zu erkennen, das Glauben durchaus in Teilen das Verkennen der Realität in der wir leben beeinhaltet.
Beispiel: Ein Gläubiger meinte zu mir Gott hätte ich bei einem beruflichen Problem geholfen. Er hat dafür gebetet und Gott hat geholfen. Er war davon auch sehr überzeugt. Es gibt aber z.B. auch viele todkranke Gläubige Menschen, die viel beten und für die gebetet wird, dennen Gott aber nicht hilft. Für mich ist es irrational anzunehmen Gott hilft bei beruflichen Problemen, aber nicht wenn ein Kind mit 7 Jahren kurz vor dem Tod steht.
Zitat:
Das ist eine typisch menschliche Eigenschaft. Du siehst Deine unzulässigen Verallgemeinerungen ja auch nicht. Kannst auch nicht erkennen, dass Du vom Wesen des Glaubens keine Ahnung hast, von der Vielfalt christlicher Menschen keine Ahnung hast, aber meinst, Christen belehren zu dürfen.
Sorry, aber da muss ich lachen wenn ich sowas lese. Du sagt ich wolle andere belehren. Und was tust du? Du schreibst "Du siehst... ja auch nicht" oder "dass Du...keine Ahnung hast" etc.
Ich meine ist dir bewusst was du da schreibst? Du sprichst mir ab bestimmte Dinge zu verstehen oder Dinge erkennen zu können. Damit implizierst du nicht nur, sondern machst sehr deutlich, dass du der Ansicht bist zu wissen was Sache ist. Also du hast den Duchblick und ich habe das nicht? Was soll ich dazu sagen? Ich habe eine andere Meinung, ja, und was machst du? Du versuchst diese zu deskredietieren indem du mir vorwirst nicht zu verstehen oder keine Ahnung zu haben. Musst du zu solchen Worthülsen greifen, wenn du mir Argumenten nicht überzeugen kannst?
Zitat:Ja, ja, ich weiß. Aber das gibt Dir keine Berechtigung, Helmut so herablassend zu behandeln und dich selber ihm so überlegen zu fühlen (und ihn das spüren zu lassen).
Also was und wie ich fühle, unterlass mal bitte mir ;)
Und ich behandele leute herablassend? Aber zu sagen jemand "versteht nicht" oder "hat keine Ahnung" ist nicht herablassend? Sagt dir der Begriff "mit zweierlei Maß messen" etwas?
Zitat:Siehst Du? Du verallgemeinerst. Es gibt jede Menge bibeltreuer Christen, die keineswegs das glauben, was Du unterstellst.
Dann sind sie nicht Bibeltreu.
Definition Bibeltreu: "Unter dem Begriff Bibeltreue wird eine christlich-religiöse Haltung verstanden, die die Bibel als höchste und anderen Leitbildern übergeordnete Autorität bei der Auslegung des christlichen Glaubens versteht. Begründet wird diese Haltung damit, dass die Bibel als Heilige Schrift Gottes Wort sei und deshalb uneingeschränkt und unhinterfragt im Leben der Gläubigen zu gelten habe."
Zitat:Hatten wir in Deutschland in ähnlicher Form schon mal. spielt keine Rolle, ob es diese oder jene Volksgruppe ist, der man pauschal bestimmte Eigenschaften zuordnet. *brrr*.
Ok, hast es nicht geschafft das Niveau zu heben...
Zitat:"Wissenschaftliche Erkenntnisse" zu akzeptieren ist doch genauso eine blinde Gläubigkeit.
Also wenn es für dich das selbe ist zu glauben das Jesus wieder auferstanden ist und Wasser zu Wein zu machen und z.B. zur Kenntnis zu nehmen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse auf Fakten, Forschungen und Tatsachen beruhen... dann hast du ein seltsames Weltbild. Siehst du nicht den Unterschied zwischen Glauben und wissenschaftlichen Erkenntnissen???
In diesem Sinne
animos