28-05-2009, 19:26
Hallo zusammen,
Ursache und Wirkung in den Naturwissenschaften ist "relativ" eindeutig und mit naturwissenschaftlichen Methoden zu beweisen und zu belegen und jederzeit wiederholbar.
In den Geistes- und Kulturwissenschaften ist das nicht immer so einfach, aber grundsätzlich passiert etwas, weil etwas anderes vorausgegangen ist. Nur spielen sehr viel mehr Faktoren dabei eine Rolle, ist eben nicht einfach linear klar definierbar. Für mich treffen hier lineares und zyklisches "Denken" zusammen, Ursache und Wirkung münden in auf- oder absteigenden Spiralen, die Zusammenhänge sind komplexer, und nicht leicht in der Wirkung zu erkennen und zu trennen.
Das macht es so schwierig, wirklich "wissenschaftlich" belegbare und in jedem Fall wiederholbare Ergebnisse zu formulieren. Jede Forscherin und jeder Forscher betrachtet das zu untersuchende Phänomen mit seiner eigenen Sichtweise, und schon allein dadurch verändert sich das Phänomen. Jede/r kommt der Wahrheit oder der Ursache auf seine Weise ein Stückchen näher, aber niemand kann für sich die absolute Wahrheit beanspruchen.
Und genau da liegen die Probleme zwischen den Religionen, solange wir nicht bereit sind, zu akzeptieren, dass jeder letztendlich seine eigene Wahrheit definieren muß, werden wir immer weiter diskutieren, uns aneinander annähern, gleichdenkende finden und eben anders denkende, die eben auch in ihre Gedankenmuster eingesponnen sind. Durch Dikussion und Austausch lernen wir viel und brechen so manches auf und justieren uns selbst neu, aber eine endgültige Wahrheit werden wir wohl nicht finden.
LG bis demnächst
Ursache und Wirkung in den Naturwissenschaften ist "relativ" eindeutig und mit naturwissenschaftlichen Methoden zu beweisen und zu belegen und jederzeit wiederholbar.
In den Geistes- und Kulturwissenschaften ist das nicht immer so einfach, aber grundsätzlich passiert etwas, weil etwas anderes vorausgegangen ist. Nur spielen sehr viel mehr Faktoren dabei eine Rolle, ist eben nicht einfach linear klar definierbar. Für mich treffen hier lineares und zyklisches "Denken" zusammen, Ursache und Wirkung münden in auf- oder absteigenden Spiralen, die Zusammenhänge sind komplexer, und nicht leicht in der Wirkung zu erkennen und zu trennen.
Das macht es so schwierig, wirklich "wissenschaftlich" belegbare und in jedem Fall wiederholbare Ergebnisse zu formulieren. Jede Forscherin und jeder Forscher betrachtet das zu untersuchende Phänomen mit seiner eigenen Sichtweise, und schon allein dadurch verändert sich das Phänomen. Jede/r kommt der Wahrheit oder der Ursache auf seine Weise ein Stückchen näher, aber niemand kann für sich die absolute Wahrheit beanspruchen.
Und genau da liegen die Probleme zwischen den Religionen, solange wir nicht bereit sind, zu akzeptieren, dass jeder letztendlich seine eigene Wahrheit definieren muß, werden wir immer weiter diskutieren, uns aneinander annähern, gleichdenkende finden und eben anders denkende, die eben auch in ihre Gedankenmuster eingesponnen sind. Durch Dikussion und Austausch lernen wir viel und brechen so manches auf und justieren uns selbst neu, aber eine endgültige Wahrheit werden wir wohl nicht finden.
LG bis demnächst

