Welche Religion ist die richtige?

[Ekkard]

Jam, bisweilen ist nicht zu verstehen, worauf du hinaus willst. Willst du sagen, das Judentum sei die „richtige Religion“ im Sinne der Eingangsfrage?
Ich gebe unumwunden zu, dass der Kolonialismus christlich geprägter Länder ausgesprochen unchristliche Charakterzüge hatte und möglicherweise noch hat. Dass das nicht „gut“ ist, darf man inzwischen als hinlänglich bekannt voraus setzen.
Aber hast du dir das Eingangsvideo angesehen? Dort macht ein Sprecher Reklame für den Islam, indem er auf angebliche Widersprüche im Alten Testament hinweist. Er nutzt weitgehend eine Fragetechnik, die beim Zuhörer den „Boah-Effekt“ ausnutzt. Ehe man darüber nachdenken kann, was der Sprecher überhaupt kritisierte, hat er schon den Islam in den Himmel gelobt und den nächsten (angeblichen) Widerspruch aufgespießt. Bei näherem Nachdenken ist das alles „heiße Luft“. Auf diese Weise beweist der Sprecher nur, dass er von Religion im Allgemeinen keine Ahnung hat.
Was dort im Namen des Islam gemacht wird, ist um keinen Deut besser als die Mission evangelikaler Kreise – böse ausgedrückt: Dummenfang!

verstehe mich nicht falsch aber glaube das geht deutlich mit NT und Paulus und Judentum auseinander was sein soll und was draus wurde.

Können wir festhalten: Es gibt nicht „die richtige Religion“. Judentum, Christentum und Islam sind nicht „richtiger“ als jede andere Religion?

Und dunkelhäutig gleich minderwertig, das wird verbreitet, und nicht: "ihr seid geliebt und Gott hat euch vergeben", sondern: "ihr müsst euch ändern und wie westliche Menschen werden …"

Dazu die Frage: Gibt es in den großen, monotheistischen Religionslehren Elemente, die jenes „sich überlegen Fühlen“ (richtiger zu glauben?) provozieren und warum.